Sonntag, 31. Juli 2011

Die She Urt Bande

Da ich gestern mehr Traffic verursacht habe als RP gibts mal wieder keine RP-Geschichte, dafür ein bisschen Geseier von mir. Zwar hab ich gestern ein paar Pfeilspitzen verkauft und ein bisschen dummes zeug in der Herberge erzählt aber das war es auch schon gewesen. Nein das ist kein Sommerlochgejammer sonder nur ab und zu auftretende Unlust. Doch nun weiter im Text. Nun könnt ich mich ja auslassen über ein paar Sachen die mir aufgefallen sind, als da wären:
  • - die Red Silk die Angst hatte nicht feucht zu werden
  • - die Kajira die lautstarke Gedankenemotes verbreitet, damit jeder weiß vom wem sie nicht gekauft werden will
  • - oder die Prinzessin die auf der Suche ist nach ihren alleinigen Herrn dem sie und nur diesen dienen will, da sie um Gottes Willen ja nicht der Allgemeinheit zur Verfügung stehen will
Mach ich nicht, ich glaub aus dem Alter bin ich langsam raus. Ich schreib mal lieber über was Positives, etwas interessanteres. Die She Urt Bande! Es hat sich tatsächlich, wie man an den Post eins tiefer und auf Slinfo sehen kann, Eine gefunden die diese Idee umsetzen möchte, darüber freu ich mich und hoffe das es zu einer kleinen Erfolgsstory wird. Wer sich über die Rolle informieren möchte um in Erfahrung zu bringen ob das für einen was wäre, in "Band 13 - Die Erforscher von Gor" ist das Leben der She Urts oder, wie es in den deutschen Übersetzungen heißt, der Urt-Mädchen ganz gut beschrieben. Die gute Nachricht dabei ist, es steht alles auf den ersten ca. 50 Seiten.

Und keine Sorge, auch wenn es vielleicht so wirken könnte und ich auch noch ein paar Ideen im Hinterkopf habe wie man das umsetzen könnte, ich häng mich da nicht rein und werde mich auch nicht einmischen. Meine Absicht ist nur, hier ein wenig Werbung zu machen und ansonsten werde ich das Ganze nur interessiert verfolgen und natürlich das Angebot im RP auch nutzen. Wer also Interesse hat den Hafen von Kasra ein wenig unsicherer zu machen der wendet sich IG an Sahira Soulstar oder Jenny Lyne.

GR

Samstag, 30. Juli 2011



Erste She-Urt Avatar Gestaltungsversuche - vielleicht noch nicht hässlich genug

Endzeitstimmung - aber bitte im RP! (tamila/sahira soulstar)



Tamila - traurig und depressiv?
Mir fehlt bei ihr im Moment der Faden, davon ab das ich mich meist nach wenigen Monaten nach Abwechslung und einer neuen Rolle sehne, daher wird sie IC erstmal ein wenig ausgebildet, wurde auch dringend Zeit.
Aber keine falsche Freude, sie kommt wieder!
Manchmal bewundere ich Spieler, die es schaffen nun schon über Jahre ihren Char konsequent durchzuspielen. Aber ich habe mich damit arrangiert, das ich nunmal nicht so bin, es liebe neue Charaktere zu formen und so auf unterschiedliche Weisen RP zu haben. Irgendwie ergibt sich so für mich ein breiteres Spektrum was Gor RP sein kann.
Aber Kajira ist und bleibt meine Lieblingsrolle :-)

Aus OOC Sicht werde ich die Gelegenheit nutzen, eine She-Urt zu spielen, ohne jegliche Limits, zum Teil düster soll es werden, weg mit Puschwuschelponyhof, Gor ist gefährlich! Oft dreht sich das RP im Kreis, wirkliche Spannung fehlt und wenn dann sind es gern "mutige" Angriffe mit dem Bogen von irgendwelchen unmöglichen Orten aus. Eine Art Krimi, wo die Wachen forschen, befragen und schnüffeln müssen, das wäre es doch. Aber ich will nicht zuviel verraten....
Im Moment bin ich noch am Formen ihrer Persönlichkeit und am Entwickeln von Plänen, wie sie möglichst unauffällig ihr Überleben sichern kann.
Aber - es wird keine Rolle auf Dauer, sie soll nur für die Bewohner und Besucher etwas Abwechslung schaffen, sofern alle mitspielen und Lust dazu haben. Ich hoffe es finden sich genug Interessenten für die Bande, allein eine She-Urt zu spielen ist doch recht fad bzw macht manche Plane schwer bis unmöglich umsetzbar.



Kasra im Morgendunst - Düstere Screens fand ich passend dazu.

Der Bader


Eigentlich bin ich mit meinen Schmied ganz zufrieden und habe auch nicht das Gefühl das die Rolle schon ausgelutscht wäre und wenn mir doch mal die Decke auf dem Kopf fällt, dann habe ich ja immer noch meinen Schuldeneintreiber mit dem ich ein wenig durch die Lande ziehen kann. Trotzdem denkt man ja ab und zu nach was man noch so spielen, was einen Spaß machen könnte. Mir jedenfalls geht es ab und an so. Nur was? Sklavenhändler? Nö, gibt es eh genug schlechte von, da brauch es mich nicht noch. Wirt? Hat es eh auf jeder SIM schon einen. Was hochkastiges? Die Blauen sind mir zu trocken, die Roten zu Adrenalin belastet, für die Gelben fehlen mir die Ideen, die Weißen haben keinen Sex und bei den Grünen ist mir das Einstiegslevel zu hoch, da bin ich einfach zu faul. Einen Assassinen? Immerhin kann man da cooles schwarz tragen? Ne lieber auch nicht, zumal die zur Zeit nicht den besten Ruf haben. Einen anderen Handwerker oder irgendwas aus der Landwirtschaft? Auch keine gute Idee, Essen wird meist als vorhanden emotet und Werkzeuge oder ähnliches kauft auch fast nie einer. Meine Bank vor der Werkstatt war ja auch einfach so da ohne das ich sie IC vorher hab fertigen lassen, ich will mich da gar nicht von ausnehmen.

Also was tun? Lange hab ich darauf herumgegrübelt dann aber hatte ich die Idee und habe mir geschworen, wenn mein Char auf Gor irgendwann mal neu geboren wird, dann als Bader. Natürlich müsste es auf der SIM dann auch ein Badehaus geben, ähnlich wie in Kasra, und natürlich müssten auch ein paar andere Rahmenbedingungen stimmen aber an sich finde ich diese Rolle ganz reizvoll. Vieles steht und fällt zwar mit dem knienden oder in diesen Fall besser schwimmenden Personal, diese sollte nicht nur nicht Wasser-, sondern auch nicht Männerscheu sein. Dazu kommt, man sollte nicht die Monogamie seiner Mitspieler zu sehr unterschätzen. Klar die Bademädchen konkurrieren mit denen aus Herberge und Taverne und noch mehr vielleicht mit den Privatkajirae der Herren die eifersüchtig darüber wachen das kein anderes weibliches Wesen dem zu nahe kommt aber he, es gibt doch auch immer noch ein paar einsame Wölfe oder in diesen Fall vielleicht besser Sleens die dieses Angebot sicher zu schätzen wüssten.

Man muss ja nicht jeden Tag eine Orgie organisieren aber ein paar Ideen hätte ich schon. Klar ist auch das der Bader am Ladysbadetag seinen freien Tag hat und sein Geschäft dann von der Kettenersten abwickeln lässt und sich vielleicht lieber in der Taverne oder bei den Sklavenhändlern nach Nachschub umschaut oder sich eben bloß mal hemmungslos besäuft. Also was braucht man? Ein gut ausgestattetes Badehaus mit einen Privatraum, ein zwei Rückzugsmöglichkeiten für die "verklemmtere" Kundschaft, zwei besser drei Mädchen die sich vorstellen können mehr als einem Herrn zu dienen und natürlich ein paar Mitspieler die das Angebot annehmen. Sicher wird das Badehaus nicht jeden Tag ausgebucht sein, in der Mehrzahl der Tage auch mehr leer stehen als genutzt werden aber das ist eine Sache die man sich ja auch mit anderen teilt. Welcher Handwerker, welcher Schreiber, etc hat schon jeden Tag in seinem Beruf zu tun.

GR

Freitag, 29. Juli 2011

Sul Paga spezial

Meine Fresse, so eine verpennte Kajira! Na ja dafür ist sie abends hell wach wenn es in die Felle geht, hat auch was. Ich ließ also Dina weiterschlafen und machte mich daran die Schmiede für den Arbeitstag herzurichten, da hätte ich sie eh nicht bei gebrauchen können. Rumpelnd schob ich das Tor auf, stellte den Tisch noch nach draußen und legte einige Werkzeuge parat. Das bisschen Lärm was ich verursachte führte dabei zu einiger Aufregung, drüben am Brunnen. Eine der Frauen muss sich wohl mordsmäßig erschrocken haben, sprang auf und hockte sich hinter den Baum. Da ich sowieso zu der Gruppe wollte um ein bisschen Stadtklatsch abzugreifen machte ich mir noch den Spaß die Hockende darauf hinzuweißen das es nicht besonders schicklich ist dort an den Baum zu pinkeln. Ein undeutliches Zischen, was ich mit einen Grinsen quittierte war die Antwort.

Der Tratsch war doch nicht so ergiebig wie ich dachte, genaugenommen gab es nicht mal welchen. Der Hauptmann erzog diverse Kajirae, der Schreiber wollte seinen Sul Paga spezial und der Rest warf ab und zu mal ein paar Brocken ein. Ach ja und die Verrückte die an den Baum gepinkelt hatte, drohte mit Abreise, was wieder rum eine Kajira ganz traurig stimmte. Dann eben die Zeit doch mit Arbeit vertreiben! Darum machte ich mich auf den Weg ins Kontor um die Lieferung zu kontrollieren. Es schien alles seine Richtigkeit zu haben, Erz und Stahl waren in der geforderten Menge eingelagert. Noch ein letzter Kontrollgang zur Mine dann konnte ich die Geschichte auch abhaken. Kurz bevor ich in den Untergrund von Kasra verschwand blieb ich noch am Haus Flamnium stehen, in der dahinter befindlichen Landwirtschaftsecke, schien sich ein wenig Unruhe breit zu machen.

Große und kleine Vulos.
Da ich mir ja als Freier etwas Neugier durchaus leisten kann, blieb ich stehen und schaute zu. Die Kajirae vom Haus Flamnium hatten eine freilaufende Sklavin aufgegriffen, wohl auch beim Diebstahl erwischt und die Wache versuchten das Ganze nun aufzuklären. Die fremde Kajira schien nicht reden zu können und sah auch ziemlich heruntergekommen und beschädigt aus. Da diese aber erst einmal der Ärztin zugeführt wurde, wurde es auch hier schnell uninteressant und ich verschwand dann doch noch in Richtung Mine. Doch auch hier hatte alles seine Ordnung. Ich hatte jetzt also genug Zeit und Gelegenheit nach potentiellen Kunden Ausschau zuhalten. Also wieder hoch ans Tageslicht und zurück zur Schmiede.

Ich stand auch noch gar nicht lange vor der Schmiede als ich plötzlich angesprochen wurde. Es war aber kein Kunde sondern Dina die sich endlich aus den Fellen geschält hatte. Da meine She Urt immer noch nicht aufgetaucht war, machte ich ihr Beine das ich endlich was zu essen bekam. Zuvor schickte ich sie abe noch nachschauen ob zum einen die Vulos den Käse überlebt hatten und zum anderen ob sie den Käse überhaupt gefressen hatten. Als sie zurück kam berichtete sie mir das alle Vulos leben und gesund aussahen, sowie das der Käse weg war. Nur ob die Vulos den Käse gefressen hätten oder ob es ein paar Nager waren wusste sie nicht. War vielleicht auch besser so, wichtig war ja nur das die Viecher noch lebten. Dann schickte ich Dina in die Herberge, irgendwas mit Sul und Käse sollte es geben, Boskkäse diesmal allerdings.

Kurze Zeit später folgte ich ihr. Dina stand schon am Herd und hatte die Pfanne heiß der Geruch von gebratenen Suls zog durch den Schankraum so das mir das Wasser im Mund zusammenlief. Ich ließ mich auf einen der Kissen nieder und schickte Dina nach einen Ale, hoffend das in der Zwischenzeit nichts anbrannte. Das klappte soweit auch ganz gut und mit dem Ale in der Hand hatte ich, außer Dina auf den Hintern zu starren, auch noch was zu tun. Ziemlich zeitgleich mit dem versiegen meines Ales im Horn brachte mir Dina die gebratenen Suls mit Käse. Ein schneller Wechsel zum Besteck und ich konnte mit essen anfangen. Allerdings hatte ich nicht bedacht das heißer Käse klebt, also so richtig klebt, nämlich an meinem Gaumen. Mit Schnappatmung, Luft zufächeln und ähnlichen versuchte ich der Hitze des Essens entgegen zu wirken und winkte Dina weg, mir schleunigst ein weiteres Ale zum löschen zu holen.

Aaaaaah, das war eine Wohltat und so langsam fand ich auch meine Sprache wieder. Die beiden dazu gekommenen Kajirae verdonnerte ich zum still sein und gab Dina die Suls zur Hitzeprüfung. Da sie die scheinbar essen konnte ohne an schmerzhaften Folgen zu leiden, hatten die Suls jetzt wohl die richtige Temperatur. Damit konnte ich Dina das Essen wieder wegnehmen und gab ihr so die Gelegenheit sich um die beiden andere Kajirae zu kümmern. Es stellte sich raus das zumindest die eine der beiden dem Schreiber einen Sul Paga spezial servieren sollte und nicht wusste was das ist. Der Schreiber befand es auch nicht für nötig dies zu erklären und hatte sie weggeschickt sie sollte sich bei den anderen Kajirae erkundigen. Tja und nun wollte sie Dina fragen, doch diese war sich auch nicht so 100%ig sicher und gab mehr so allgemeine Tipps, scheinbar war auch sie noch nicht in die Verlegenheit gekommen ihm dieses Getränk zu servieren.

Aufklärungsarbeit
Ich gab Dina ein Zeichen nochmal zu mir zu kommen und gab ihr leise einen Tipp dann schickte ich sie wieder zu den Anderen rüber. Die Reaktionen auf die Zubereitung und Zusammensetzung des Getränks schwankten zwischen einer Verfärbung der Gesichtshaut, ungläubigen Staunen und leisen kichern. Es hatte den Anschein das zumindest Eine es schaffen würde dem Schreiber das Gewünschte heute noch zu bringen. Dann schickte ich alle bis auf Dina weg. Ich wollte, als ich endlich mein Ale alle hatte, eigentlich auch gerade gehen als nochmal Unruhe auf kam. Es hieß ein fremder Sklavenhändler wäre in der Stadt und jetzt heulte hier ein Kajira rum weil er ihre beste Freundin kaufen wollte. Man die hatte Nerven. Ich hielt ihr zu gute das sie noch frisch von der Erde war und widmete mich dann lieber den abschließenden Sul Paga den mir Dina brachte. Den hatte es noch gebraucht bevor ich mit Dina Richtung Schmiede verschwand.

GR

Donnerstag, 28. Juli 2011

She Urts im Straßenbild

Vielleicht täusche ich mich und vielleicht ist es auch nur bei uns auf der SIM so aber wir haben zur Zeit ein erhöhtes Aufkommen an She Urts. Nein ich hab da kein Problem mit und das wird hier auch keine Rant gegen She-Urts, sie gehören zum Straßenbild vieler goreanischer Städte, insbesondere der ärmeren und der Hafenviertel und damit haben sie durchaus ihrer Daseinsberechtigung. Nur weil in letzter Zeit mehrere in Kasra waren wundere ich mich ein wenig. Gut die Eine ist schon länger da und taucht immer mal wieder auf, auch die Blumenfrau hatte ich früher schon mal gesehen, die Nächste scheint nur eine verkleidete Taluna zu sein, eine ist mittlerweile versklavt und eine verdient sich bei mir in der Schmiede noch ein paar Kupfer dazu. Also Jede für sich eine Einzelgängerin.

Worauf will ich nun hinaus? Wenn es nun schon eine kleine Schwemme geben sollte, wäre es doch interessant wenn sich mal welche zusammenfinden und als She Urt Bande auftreten würden. Sicher die Idee ist keine Dauerbrenner und nach eine paar Tagen, vielleicht auch Wochen ausgebrannt. Man hätte auch viele Einschränkungen. Zum Beispiel würde einen an Waffen nur ein Messer zur Verfügung stehen, in den reicheren Vierteln einer Stadt könnte man sich auch nicht blicken lassen, man ist immer schon halb versklavt und sich selber Sklaven zu halten würde wohl nicht so ganz in das Bild einer ums Überleben kämpfenden She Urt passen. Aber so eine Bande aus drei, vier Frauen, die das Hafenviertel und die angrenzende Gassen "terrorisiert" mit Bettelei, Hehlerei, (Taschen)Diebstahl und Prostitution, könnt ich mir schon vorstellen.

Klar müssten die Wachen auch mitspielen und das Nest nicht gleich am ersten Abend ausräuchern, klar gehört auf Seiten der She-Urt Spielerinnen auch ein wenig Fingerspitzengefühl dazu, klar müssen die Anderen da auch drauf eingehen und auch mal verlieren können aber ich finde das sich diese Idee geradezu anbietet auf SIMs wo der Landepunkt im Hafen liegt und man so auch eine gewisse Fluktuation an Spielern hat. Allerdings sollte man schon warten bis der ankommende Spieler gerezzt ist, damit er auch eine Chance hat sich zu wehren. Sicherlich soll das kein Aufruf ala "She Urts aller Städte vereinigt euch!" sein aber vielleicht, findet sich ja ein gelangweilter Waldweiberstamm der so etwas für ein zwei Wochen mal umsetzten will um für eine gewisse Zeit aus dem alten Trott mal rauszukommen. Nur sollten sie dann vielleicht das typischen "He Male!" oder "Eh Stengel" eine zeit lang nicht benutzen.

GR

Milch- und Eierspeisen

Gestern noch hochgelobt und nun das hier. Man sollte sich eben nie auf eine Urt verlassen, selbst dann nicht wenn es eine She Urt ist. Nichts von wegen Rambeeren und von den gebratenen Vulos will ich gar nicht erst anfangen. Nicht mal das Weib war da, so konnte ich nicht mal meine Wut an ihr auslassen. Wenigstens hab ich so den Lohn für die letzten Tage gespart, den ich ihr noch nicht ausgezahlt hatte. Mit knurrenden Magen setzte ich mich an den kleinen Schleifbock und versuchte durch Arbeit das Hungergefühl zu verdrängen. Klappte soweit auch ganz gut, zumal auch eine mir bekannte Ärztin aus Belnend auftauchte und mir zwei weitere Messer zum nachschleifen gab. Ich hätte ja gerne noch ein wenig mit ihr geplaudert aber da fing es an hektisch zu werden.

Der Hauptmann kam vorbei und meinte er bräuchte ein Collar, ein Stadtcollar, die Gefangene wäre zu mehreren Tagen Strafcollar verurteilt wurden, ich soll schon mal eins raussuchen er würde sie jetzt holen. Also verdrückte ich mich in die Schmiede holte das Collar, als ich wieder draußen war gab ich der Lady aus Belnend noch ihre Messer, strich meinen Lohn dafür ein und dann tauchte auch schon der Hauptmann mit der Gefangenen auf. Ein ziemlich vermessenes Weib, bot sie mir doch unter den Augen und Ohren des Hauptmannes an mir 100 Kupfer zu zahlen wenn ich ihr kein Collar anlegen würde. Unter diesen Umständen fiel es mir natürlich leicht nicht schwach zu werden und legte ihr den kalten Stahl um den Hals.

Nachdem es vor der Schmiede langsam wieder etwas ruhiger und leerer wurde machte sich mein ebenfalls leerer Magen wieder bemerkbar und wütend darüber trat ich gegen den Schleifbock. Dina, welche in der Zwischenzeit auch dazu gekommen war, hatte da wohl eine Ahnung, sicher war ihr das Fehlen der Rambeeren nicht entgangen, und nahm sich meiner an. Auf die Frage ob sie mir hier was zu essen bereiten soll oder lieber in der Herberge, schickte ich sie auf den Zwischenboden, erstmal die eigenen Vorräte aufbrauchen, war die Devise. Leider fand sie dort nur die Reste eines Verrkäses, den ich vor ein paar Hand vom Kapitänimkerkäser abgekauft hatte, welcher mittlerweile ein gehöriges Eigenleben entwickelt hatte, inklusive des dazugehörigen Geruches. Der Käse, nicht der Käser.

Wenn sie schon mal da oben war sollte sie die Stinkbombe wenigstens entsorgen, nur wusste sie nicht wie sie mit dem stinkenden Teil die Leiter herunterkommen sollte. Werfen kam ja mal gar nicht in Frage, dann hätte der Käse sich ja breitflächig auf dem Boden der Schmiede verteilt und sich dort dauerhaft eingenistet. Auffangen wollte ich ihn auch nicht, also musste sich Dina was einfallen lassen. Zu guter letzt wickelte sie den Käse irgendwie in ihre Tunika und kam die Leiter herunter. Dann ließ ich sie den Käse entsorgen und im Anschluss die Tunika. Während der Käse an die Vulos verfüttert wurde, hoffentlich überleben die das, landete die Tunika irgendwo im Sklavenhaus. Jetzt konnte es in die Herberge gehen.

Ein Ale, kalt und ohne Haut war die erste Bestellung und dann sollte sie schaun das sie was zu essen finden was nichts mit Fischsuppe zu tun hat. Fand sie zum Glück auch, wenn es auch nur ein paar Vuloeier waren und etwas Brot. Manchmal können die einfachen Dinge so gut sein. Also hatte ich Ale, Spiegeleier und Brot, damit ließ sich doch leben. Ich ließ das Eigelb verlaufen, titschte das Brot da hinein und ließ es mir schmecken. Zwischendurch wollte ich auch Dina einen Bissen zukommen lassen, was diese mit einen: "Für mich?" quittierte. Nein für die Vulos, falls sie den Käse überlebt hatten. Man man man, sie nahm es dann aber doch und aß es selber, hatte ich doch die Befürchtung gehabt sie würde meine Worte ernst nehmen.

Die Mahlzeit näherte sich langsam dem Ende, mit den letzten beiden Brocken Brot wischte ich vom Teller das restliche Eigelb, gab einen Brocken davon wieder für die Vulos weg und dann ließ ich Dina abräumen und mir noch ein neues Ale bringen. Jetzt ging es mir deutlich besser und mit dem Ale in der einen und Dina in der anderen Hand sowieso. Dann merkte ich wie sie sich meiner Hand entzog, sich hinter mich kniete und anfing mir den Nacken zu massieren. Das ließ ich mir doch gefallen. Was am anderen Ende des Tisches gesprochen wurde bekam ich kaum noch mit, nur soviel das die nächste Lieferung an den Pascha fällig war und die morgen im Kontor sein musste.

Aber dafür war morgen noch Zeit, zumal Dinas Hände sich schon eine ganze Weile nicht mehr mit meinen Nacken beschäftigten sondern deutlich tiefer gewandert waren. Auch war die Herberge inzwischen ziemlich, nein eigentlich ganz leer geworden. Dina hatte sich von meinen Rücken gelöst und kniete wieder vor mir, was von Verspannungen lösen war das letzte was ich dann für einige Ehn von ihr hörte. Und im Verspannungen lösen war sie eine Meisterin, so viel kann ich sagen. Zur Belohnung nahm ich sie im Anschluss noch mit in die Schmiede, wo sie ihr Werk dann vollenden durfte.

GR

Mittwoch, 27. Juli 2011

Die Wanderkarte

Tja, so eine Haushälterin ist schon nicht schlecht, sie kann eine gute Kajira zwar nicht wirklich ersetzen aber so ist, wie Dina später noch anmerken sollte, wenigstens der Bauch befriedigt. Aber der Reihe nach! Ich hatte ein wenig länger geschlafen und als ich zu mir kam hörte ich von nebenan ein kratzendes Geräusch das ich nicht wirklich zuordnen konnte. Also Tunika übergeworfen und nachgeschaut. Es war meine She Urt, sie hatte tatsächlich ein paar Fische gefangen und war gerade dabei sie zu schuppen und auszunehmen. Ein paar Suls hatte sie wohl auch schon in der Glut liegen, die Fische wollte sie dann gleich braten. Während ich also auf das Essen wartete hatte ich noch ein paar Fragen vom Vortage übrig.


Zum Beispiel wie sie gedenkt an eine Karte zu kommen. Ihre Hoffnungen in der Bibliothek nachzuschauen zu dürfen, zerschlug ich ihr gleich, denn ich glaube nicht das der Schreiber sie in diesen Aufzug dort hinein lassen würde. Auch die zweite Idee, bei den Wachen nachzufragen hielt ich für nicht so gut, schließlich hätte man das ihr auch als Spionage auslegen können. Zumindest schätzte ich unseren Hauptmann so ein, er schien bei so etwas ja immer ein wenig paranoid zu sein. Doch jetzt ließ ich mir erstmal das Essen schmecken, den Fisch, die Suls und irgendwelches Grünzeug was sie noch dazu getan hatte. Später, sie hatte mir inzwischen noch ein Ale geholt und kümmerte sich um den Abwasch, horchte ich sie noch ein wenig weiter aus. So behauptete sie aus der Kaste der Schreiber zu sein, konnt das aber nicht beweisen und auf der Flucht war sie angeblich nur weil sie ihr Bruder sie nach dem Tod des Vaters vergefährten wollte.

Mich wunderte es zwar warum man wegen einem Jahr Gefährtenschaft solch eine Aufriss macht, das aber wiederum nicht lange. Inzwischen war nämlich der Hauptmann eingetroffen und versuchte sich darin die diversen Feilen die auf meiner Werkbank lagen als Quiva zu missbrauchen. Als Ziel diente ihm dazu Dina die hinter dem Tisch kniete. Es war schon ein bizarres Schauspiel, wie er immer wieder die Balance der Feilen testete und in Richtung Dina zwischen ihre Beine zielte. Zum Glück warf er aber auch nie, das wäre sonst sicher in die Hose gegangen, auch wenn Dina gar keine trug. Um die Situation aufzulösen fragte ich ihn, was er denkt was denn ein Karte kosten würde, also nicht nur eine für Kasra und Umgebung sondern eine mit der man sich bis nach Kassau finden würden.

Da wurden es schon weniger.
Nach einigem Zögern, er war sich da wohl auch nicht so sicher, nannte er für 50 Kupfertarsk. Das ließ die She Urt fast aus ihren nicht vorhandenen Latschen kippen. Selbst einfachere Karten schienen nicht erschwinglich zu sein, so das sie nun auf die Idee kam ob man sich die vielleicht abzeichnen könne. Da ging aber keiner drauf ein. In der Zwischenzeit hatte das Quivawerfen jede Menge Interessenten angelockt 6Krieger, drei Sklavinnen, eine Gefangene, fast konnte man meinen die Schmiede wäre vorübergehend zum Stadtmittelpunkt mutiert. Das langweilige Kartengespräch vertrieb sie jedoch fast alle wieder. So verpassten sie aber auch wie der Hauptmann plötzlich vom Tospitstechen schwärmte. Na ihr wisst schon, das wo die Kajira mit einer Tospit im Mund dasteht und der Reiter sie im vollem Lauf ihr mit einer Lanze diese aus dem Mund holen muss.

Dina wurde schon wieder ganz anders, zogen wir doch in Erwägung dieses Tospitstechen für die geplanten Feierlichkeiten vorzuschlagen und dass, das nicht ohne Verletzungen abgehen würde war uns allen klar. Doch nun hatte der Hauptmann genug von den Spielen der Wagenvölker und ging wieder einer geregelten Wachtätigkeit nach. So blieb ich mit der She Urt und Dina allein. Eigentlich nur mit Dina. Die She Urt wollte ja noch unbedingt Rambeeren pflücken und ließ sich von Dina noch überreden auch Schlagsahne dazu zu machen. Sie hatte also einiges noch zu tun, Beeren Pflücken, der Wirtin Milch abluchsen, Sahne schlagen und, fast noch wichtiger, für mich auch etwas Fleisch zu besorgen, von wilden Vulos war die Rede.


Ich weiß nicht wieso aber als ich mit Dina allein war kam wieder das Thema lockige Haare auf und das die auch mir stehen würde, was ich natürlich kategorisch verneinte. Trotzdem meinte sie ich hätte ja sowieso welche. Das musste sie mir genauer erklären. Mitkommen, sagte ich nur knapp und verschwand in der Schmiede. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und es dauerte nicht lange und ihre Hände waren unter meiner Tunika verschwunden. Sie fand sogar gekringelte Haare, nein nicht dort, unter den Achseln natürlich. Da ich sie aber nun schon mal so dicht bei mir hatte, Dina mein ich und nicht die Haare, nutzte ich die Gelegenheit und sorgte dafür das nicht nur der Bauch befriedigt ist.

GR

Schlechte Laune - Sommerloch?

Wenn man so die Blogs verfolgt, könnte man echt schlechte Laune bekommen, zumindestens was noch den Antrieb für Gor RP betrifft.
Die einen Pochen auf korrekte Rechtschreibung und tolles Avataraussehen (mir ist das wurscht, und wenns ein Newbie-Avatar ist, Hauptsache die Spielstimmung stimmt!),
andere wie und was emotet wird oder die Länge des Emotes (ok, 15 Zeiler sind arg abnorm, gerade mal noch im 2er RP machbar, wenns denn der andere Spieler erträgt)
da kann man echt unsicher werden.
Mir fehlt jetzt nur noch ein Post darüber, wie sich eine Kajira verhalten darf, aber den habe ich vielleicht nur übersehen.
Ich glaube der bisher dürftige Sommer macht sich da bemerkbar, die fehlenden Sonnenstrahlen fördern da wohl Frust.
Ok, manchmal schiebe ich den auch wenn ich einlogge und doch keinen recht Spieltrieb hab, dann mach ich eben irgendwas anderes.
Ich höre immer wieder das sich Kajirae beschweren, nicht bespielt zu werden, Nea schrieb dazu auch was treffendes, wobei das auch leicht böse klingt *zu Nea zwinkert*.
Dekoratives Rumknien und ein bisschen vor sich herzuemoten (nein keine Para-Emotes) hilft auch schonmal, um wahrgenommen zu werden.
Warum sich einige davor scheuen....*Schulterzuck*

Na ich hoffe der sich ausbreitende Frust legt sich rasch wieder und das einige mal überlegen, vielleicht mal alle Fünfe gerade sein zu lassen und manches entspannter zu sehen, muss ich mich auch oft zu zwingen, hilft aber ungemein.

Ha, eins hab ich dann doch noch, um mich den Mieselaunegesängen anzuschließen, ich lese gerade "Die Tänzerin", gar nicht sooo übel wenn man bedenkt, das es ein gefühltes Leben nur darum geht, wie sich die Bibliothekarin im Spiegel verschämt anguckt oder eben nicht, oder auch Normans Kopierwut was ganze Absätze betrifft, die er dann wenige Seiten später fast Wortlaut für Wortlaut nochmal wiederholt.
Aber da kommt eine Stimmung auf, die auf SL Gor leider nur selten erreicht werden kann.

Aber wir sind eben nur Menschen hinter den Tastaturen, und keine Goreaner! ;-)

Dienstag, 26. Juli 2011

Rundumbetreuung

Wenn man zur Zeit schon keine eigene Sklavin hat, weil man sie für die Felder von Kasra abstellen musste, macht sich so eine She Urt auch ganz gut, wie ich feststellen konnte. Es ist zwar nicht ganz das selbe aber besser als nichts und wenigstens kann sie kochen. Sie erschreckte mich zwar als sie erzählte sie einen Eintopf auf den Feuer stehen habe, das weckte sofort schlimme Assoziationen an Fischsuppe, doch schnell stellte sich heraus das sie nur pflanzliche und fleischhaltige Zutaten verwendet hatte. Erleichtert ließ ich mich auf die Bank fallen und da der Eintopf noch nicht ganz fertig war fragte ich sie erst noch ein wenig aus. Dabei stellte sich heraus das die Kajira des Regenten wirre Theorien über ein umgekehrt proportionales Verhältnis von Klugheit und Kampfkraft der Krieger verbreitete, weswegen sie nun weitere Schläge einstecken musste.


Mir sollte es egal sein. das Essen war fertig und ich ließ mir eine Schüssel voll bringen. War ich anfangs noch recht misstrauisch was ihre Kochkünste anbelangte so wurde ich doch von Löffel zu Löffel wagemutiger und haute richtig rein, sogar Nachschlag ließ ich mir von der She Urt noch bringen. Spätestens jetzt war sie sichtlich erleichtert, saß sie doch die ganze Zeit auf den letzten Pfiff der Bank, immer auf den Sprung falls es mir nicht schmecken und ich deswegen handgreiflich werden sollte. Als sie lockerer wurde, essen wollte sie nicht, fragte ich sie noch über ihre Reise aus und als sie erfuhr dass, das Wasser vor den Stadttoren nicht die Thassa sondern ein Fluss mit dem Namen Fayheen war, wurde ihr erst klar wie weit sie von ihrer ursprünglichen Reiseroute abgewichen war. Sichtlich verstört kümmerte sie sich um den Abwasch und verschwand dann zielstrebig in Richtung Dachboden.

Ich blieb noch wach, weiter auf Kundschaft hoffend, doch es kam nur Tamila, die verbeulte Kajira des Regenten. Von ihr ließ ich mir noch mal die Geschichte von Klugheit und Kampfkraft erläutern. Es mag ja sein das sie recht hatte, zumal sie das angeblich beim Regenten aufgeschnappt hatte. Es mag auch sein das sie klug war weil sie die Zusammenhänge verstand, was sie aber definitiv nicht war, das war schlau. Denn die fehlende Schläue war es die sie nicht gehindert hatte diese Gedanken gegenüber den anderen Kriegern auszusprechen. Für mich die Gelegenheit ihr einen Vortrag über den Unterschied zwischen Klugheit und Schläue zu halten. Zu ihren Pech war sie der Meinung mir ein zwei Ale zu bringen, sonst hätte ich mich vielleicht etwas kürzer gefasst, ob sie von diesen Vortrag auch bleibende Schäden im Ohrbereich zurück behielt wurde nicht bekannt.


Kurze Zeit später tauchte ihre Kettenerste auf, die sich aber aufs stumme zuhören beschränkte und Tamila auch mehr zu belauern schien als alles andere. Da sich dann noch eine weitere Kajira diesmal aus dem Haus Flamnium dazu gesellte, baten die beiden vom Regenten gehen zu dürfen. Na irgendwie war das auch wie Wachablösung, denn noch eine Zweite aus dem Hause Flamnium kam dazu. Man merkte den beiden an das sie, obwohl erst wenige Tage im Sklavenhaus, doch schon nach einem Herrn ausschau hielten. Für die eine der beiden gab es wohl auch schon einen Interessenten. Auch verrieten sie mir das sie alle beide von roter Seide waren, nur nützte mir das nicht sooo viel da ihre Herrin beiden vorsorglich einen Keuschheitsgürtel angelegt hatte.


Irgendwie stand mir aber heute eh nicht der Sinn nach einer Kajira und so ließ ich geduldig ihre Neugier und ihr Geplapper über mich ergehen. Das Gespräch schwankte so zwischen den Polen ob ich den eine Kajira hätte und ihren Traumvorstellungen von einem Herrn. Das amüsierte ich und ich meinte das sie sich diesen Superherrn aus dem Kopf schlagen sollten, den gäbe es nicht und im Endeffekt würden sie es sowieso nicht in der Hand haben zu wem sie kämen. Das war wohl etwas zu Harsch ausgedrückt für ihre noch jungen Sklavenseelen und sie baten darum sich entfernen zu dürfen. Durften sie, ich wollte schließlich auch endlich in die Felle.

GR

Montag, 25. Juli 2011

Kette, Collar und Keuschheitsgürtel

Als ich die Schmiede verließ schien noch alles in Ordnung, Tamila schlief noch irgendwo zwischen Bett und Wand und von der She Urt war nichts zu sehen. Einige Ahn später, als ich zurück kam, sah schon wieder alles ganz anders aus. Zwar war die Schmiede geputzt, Holz gehackt und noch ein paar andere Dinge erledigt, das ich fast denken musste Lu wäre vorzeitig von den Feldern zurück, dafür war aber Tamila verschwunden, die Kette baumelte leer am Ring in der Wand. Da ich nicht vermutete das Tamila hier für Ordnung gesorgt hatte suchte ich nach der She Urt um mehr zu erfahren doch die machte einen auf Heinzelmächen, ähm Heinzelfrau und blieb weiterhin nicht auffindbar.


Schlimmer war aber das scheinbar jemand die Kajira gestohlen oder ihr zumindest die Flucht ermöglicht hatte. Es blieb mir nun nichts weiter übrig als in die saure Larma zu beißen und dem Regenten von allem zu berichten. Wollt ich ja sowieso aber ihm dabei auch seine Kajira präsentieren. Ich probierte es als erstes im Wachlokal und tatsächlich hatte ich Glück und traf ihn dort an. Er schien mich merkwürdigerweise zu erwarten bzw, so sagte er, wollte er sowieso mit mir reden ließ mir dann aber den Vortritt. So berichtete ich ihm wie dieser Typ vom Laurius seine Kajira gestern verbeult hatte das ich sie dann bei mir in Obhut genommen hatte um sie vor noch größeren Schäden zu bewahren, das man sie mir aber aus der Schmiede gestohlen hatte, wo sie angekettet war, damit sie vor lauter Angst nicht wieder davon läuft.

Zum Glück stellte sich heraus das Tamila nicht wirklich verschwunden war und der Regent dann einen Rarius zu mir schickten wollte um zu klären wie sie aus der Schmiede herauskam. Das beruhigte mich etwas und so konnte ich nun auch in Ruhe die Fragen beantworten die der Regent zu den gestrigen Vorfall noch hatte. Wie es schien hatte er schon von anderer Seite von diesen Vorfall gehört. Im Prinzip musste ich ihm nur noch bestätigen das seine Kajira durch ihr Verhalten keinerlei Anlass für die Schläge gegeben hatte, sondern der Fremde sie vielmehr verprügelte weil ihm ihre Antworten nicht gefallen hatten, er ihr nicht glaubte. Auch sonst hatte sie sich nicht provozierend oder ungehorsam verhalten, dafür war sie an diesen Abend viel zu ängstlich gewesen.

Der Regent wunderte sich zwar, er schien auch nicht viel Vertrauen in seine Kajira zu haben, aber warum sollte ich ihm was anderes erzählen als tatsächlich vorgefallen war? Ich ging dann zurück zur Schmiede und traf dort die Urt, dösend auf der Bank. Stolz berichtete sie mir was sie alles getan hätte und das sie sogar meiner blonden Kajira geholfen hätte und die Ärztin da war und was weiß ich nicht noch alles. Gut sie konnte nicht wissen das die Blonde nicht mir gehört aber das gab ihr noch lange nicht das Recht sie loszumachen. Ich wollte mich gerade schön in Rage reden aber sie beteuerte immer wieder das sie das nicht getan habe. Zu ihren Glück kam zu diesem Zeitpunkt ein Rarius vorbei, der die Geschichte mit dem Diebstahl aufklären sollte.


Wie sich herausstellte war er es auch gewesen der die Sklavin losgekettet hatte, wie er meinte aus ermittlungstaktischen Gründen. Was solls, dafür ist er Rarius aber die zerstörte Kette sollte er wenigstens ersetzen. Wollte er auch aber vorher sollte ich noch einen anderen Auftrag für ihn erledigen. Er hatte nämlich seit ein paar Tagen eine neue oder auch weitere Kajira, wer weiß das schon so genau, und die trug noch das falsche Collar. Ich sollte es ihr abnehmen und ihm ein neues verkaufen. Das hörte sich doch mal nach einer guten Entschädigung an. Ich ließ die Kajira aufstehen und schaute mir das Collar genauer an. Blöderweise war es wieder ein in sich geschlossenes Collar, keins was man an irgendwelche Kettchen oder ähnlichen hätte einfach so öffnen konnte.

Die She Urt sollte mir die Feile geben, doch die war mit ihre Gedanken woanders, zum Glück brachte sie ein Anranzer wieder in die Spur und ich bekam das gewünschte Werkzeug. Die Kajira senkte ihren Kopf und hielt ihre Haare beiseite und ich ließ die Feile auf dem Collar tanzen, die Eisenspäne krümelten derweil über den Rücken der Sklavin, dann war ich fast durch. Eine Zange wollte ich als nächstes haben und wieder reagierte die She Urt nicht. Ein Schlag mit der Feile gegen ihren Arm brachte sie jedoch wieder zur Besinnung. Ein letztes leises Knacken dann hatte die Zange den letzten Rest vom Collar durchtrennt, ich bog es auf und warf es auf den Tisch. Die Sklavin schickte ich dann zu ihrem Herrn. Dieser erhielt von mir noch das neue Collar und ich im Gegenzug 10 Kupfer, für das Collar, die Arbeit und natürlich die zerstörte Kette.

Irgendwie schaffte es die She Urt noch den Hauptmann zu verärgern der gerade dazu gekommen war und ich hatte nun alle Hände voll damit zu tun ihn wieder zu beruhigen. Das hat man nun davon wenn man so eine aufnimmt. Da gibt man ihr Arbeit, Lohn und Brot, sowie ein Dach über den Kopf und dann sowas, da kann man nur hoffen das sich der Unmut des Hauptmanns nicht gegen alles richtet was mit diesen Weib zu tun hat. Zum Glück entschärfte sich die Situation zusehends, so das ich es wagen konnte die She Urt in den Feuerkrug zu schicken mir ein Ale zu holen. Als sie wieder zurück war gab ich ihr den Lohn für zwei Tage Arbeit und als sie fragte ob sie sich hinlegen darf, stimmte ich dem zu eh sie noch mehr Unheil anrichtet.


Jetzt war ich eigentlich der Meinung das nun der ruhige Teil des Abends folgen sollte doch weit gefehlt. Ich hatte mein Ale noch nicht ganz ausgetrunken als der neue Hausbauer auftauchte und einen Keuschheitsgürtel komplett aus Silber orderte. Ich muss ihn wohl einigermaßen erstaunt angeschaut haben, woher sollte ich auch so viel Silber auf einmal nehmen, das er noch mal nachfragte ob ich das auch wirklich kann. Klar konnte ich das, nur fehlte mir das Material aber das schien er schon geahnt zu haben denn er hatte im Hafen ein Boot liegen von dem er die benötigte Menge holen ließ. Sowas aber auch, ich nahm das Silber entgegen und verstaute es an einen sicheren Ort in meiner Werkstatt, dann verkaufte ich dem Imkerkäsekapitän fast noch eine Axt und dann war der Abend wirklich gelaufen für mich und ich ließ mich in meine Felle fallen.

GR

Sonntag, 24. Juli 2011

Nichts als Trouble

Die She Urt die ich gestern als Aushilfe eingestellt hatte, schien von ihren neuen Leben schon genug zu haben, denn sie schien verschwunden zu sein und blieb es auch für den Rest des Tages. Zum Glück hatte ich ihr den vereinbarten Lohn noch nicht ausgezahlt. Vorsichtshalber schaute ich mich um ob meine Habe noch vollzählig war oder ob diese She Urt irgendwas hat mitgehen lassen. Dem schien zum Glück nicht so. Als ich dann später vor die Schmiede trat, lümmelte dort wie so oft eine Sklavin rum, nur das diese mir nicht bekannt war. Ziemlich schnell stellte sich heraus, sie war sehr redselig, das sie niemanden in der Stadt gehörte sondern eine dieser typischen Reise. bzw Wanderkajirae war.

Sie und ihr Herr hatten sich wohl aus den Augen verloren, sagte sie, und da er ein Tuchuk sei, ist er niemals zweimal an ein und den selben Ort und deshalb so schwer wieder zu finden. Natürlich! Ich hatte sie schon in meiner Gewalt und beabsichtigte sie in den nächsten Tagen an die Herberge zu verkaufen. Doch das hatte selbst das raffgierige Wirtspaar nicht verdient und so gab ich der Kajira 5 Ihn um mir aus den Augen zu gehen bevor ich sie endgültig an meine Kette legte. Zum Glück nutzte sie diese Gelegenheit schnell genug. Zeit für ein Ale!

Aus den Augenwinkeln sah ich noch ein paar Fremde am Haupttor stehen als ich über den Platz rüber zur Herberge schritt, jedoch machte ich mir da keine Gedanken weiter drüber. Im Feuerkrug setzte ich mich zum Händler und dem Käsekapitänimker und ließ mir ein Ale bringen. Während das die Kajira des Händlers gewohnt schnell erledigte wirkte Tamila ziemlich nervös und unaufmerksam allerdings schenkte ich dem keine Beachtung weiter. Ihre Nervosität stieg noch als auch die Fremden die Herberge betraten, zumindest einer von denen war aus Lydius und angeblich sogar Administrator dort.

Die Kajira des Händlers kümmerte sich zusammen mit der Kajira die diese beiden mitbrachten um deren leibliches Wohl, währenddessen Tamila zu mir kam und ich den Eindruck nicht loswurde als wolle sie sich bei mir unsichtbar machen. Um sich noch weiter zu verdrücken fragte sie mich ob ich noch ein Ale möchte. Die Gelegenheit war günstig und mein Trinkhorn eh fast leer, so das ich sie losschickte mir ein Neues zu holen. Ich folgte derweil dem Gesprächen am Tisch. Tamila brachte mir dann auch tatsächlich ein neues Getränk und eigentlich hätte ich bei ihrer Nervosität misstrauisch werden müssen, war ich aber nicht. Jedenfalls setzte ich das Horn an und trank einen Schluck, der aber sofort wieder in hohen Bogen meinen Mund verließ.

Es war Met! Ich drückte Tamila das Horn in die Hand und hieß es sie auszutrinken und mir dann ein Ale zu bringen, so wie ich es verlangt hatte. Leider schien das dem abklingen ihrer Nervosität nicht gerade zudringlich und ihre Aufmerksamkeit schien durch den Alkohol weiter zu sinken, denn jetzt brachte sie mir ein ganzes Horn voller Paga. Eine Ohrfeige war der Dank dafür. Wieder durfte sie das Horn austrinken und wieder schickte ich sie, diesmal zu ihren letzten Versuch weg. War es Glück oder war nur noch eine Fass übrig? Wie auch immer jetzt bekam ich mein Ale.

Durch ihre Nervosität und ihre Fehler erreichte sie natürlich genau das Gegenteil von dem was sie wollte und der Lydianer wurde erst recht auf sie aufmerksam und rief sie zu sich. Wahrscheinlich hatte er sie aber vorher schon längst erkannt und nur eine günstige Gelegenheit abgewartet. Wie sich herausstellte war Tamila in Lydius aus seinem Besitz geflohen weil irgendjemand von ihr verlangte die Gefährtin des Lydianers zu vergiften und wenn sie es nicht täte würde er sie töten wo immer sie sich befinden würde. Sie hatte zwar noch versucht der Gefährtin des Lydianers alles zu beichten aber diese wie auch der anwesende Rarius glaubten ihr wohl nicht und so floh sie erst in die nahen Wälder und später auf ein Schiff das sie nach Kasra brachte.

Der Lydianer war sehr aufgebracht, mehrere Dellen in Tamilas Gesicht zeugten davon. Ich trank mein Ale aus und befahl Tamila zu mir und machte dem Lydianer den Vorschlag das ich Tamila mitnehme und dafür sorgen werde das sie nicht noch einmal abhanden kommt und er, bevor er das Eigentum des Regenten vollends zerstört und es zu diplomatischen Verwicklungen kommt, sich doch morgen mit dem jetzigen Besitzer einigen soll. Zum Glück ging er ohne großes zögern auf mein Angebot ein und ich zerrte Tamila hinter mir her, rüber zur Schmiede. Dort gab ich ihr Gelegenheit sich das Blut aus dem Gesicht zu waschen. dann legte ich sie an die Kette, die ich an einen Ring in der Mauer befestigte.

GR

Samstag, 23. Juli 2011

Sahira - Aus dem Leben einer entlaufenen Sklavin - Fortsetzung

Wieder einmal stand sie an ihrem Lieblingshafen und betrachtete den Fayheen, ihr Herr sah es zwar nicht gern, wenn sie sich hier herumtrieb, duldete es aber.
Endlich war sie nach all den Wirren und Aufregungen unter größter Gefahr wieder zu ihm zurückgelangt, ausserdem war es auch die einzigste Möglichkeit nach all dem was passiert war, zu überleben.
Die Winzer hatten sich im Wald von Lydius nicht mehr wohl gefühlt, zudem war sie ihrem Herrn zu gefrässig, eher gesagt hatte die Winzerin die Sklavin fleissig mit Leckereien versorgt, der Winzer seine Gefährtin einige Male verwarnt und sich dann schließlich entschlossen, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Da stand die blonde, mittlerweile recht robuste Sklavin nackt in Lydius, von der Ansammlung Bürger wurde sie wie ein Stück Fleisch begafft.
Nach kurzem hin und her wurde sie an den neuen Administrator von Lydius verkauft, auch wenn sich dessen Gefährtin wenig begeistert darüber äußerte.
Ihr Herz wurde ganz schwer als sie einen letzten Blick auf ihre Herrin warf, die selbst ganz glasige Augen hatte. Aber es half alles nichts, sie musste sich ihrem Schicksal fügen und versuchte so gut es ging ihrem neuen Herrn zu dienen.
Am nächsten Tag ging sie in den Hafen um Fisch für ihren neuen Herrn und dessen Gefährtin zu erstehen, als sie einem Fremden mit nackten Oberkörper und seltsam eng an den Beinen anliegenden Tunika traf.
Was dann passierte, kam ihr vor wie ein schlechter Traum, er verlangte doch tatsächlich von ihr, die Gefährtin ihres Herrn mit einem Trank das Gedächtnis zu rauben, ihr die Haare zu schneiden und sie zu versklaven.
Andernfalls würde er die Sklavin finden, egal wo, und ihr das Leben nehmen.
Fassungslos ging sie mit dem Gefäss zur Stadtmauer hoch, als sie schon ein ziemlich aufgebrachter Rarius den Weg abschnitt.
Eigentlich hatte sie vor, der Herrin alles zu erzählen und in Sicherheit zu wiegen, schließlich hatte sie Beunruhigendes erfahren, was sicher so nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte.
Der Rarius war jedoch so beharrlich, das sie ihm rasch alles erzählte und ihm den Trank reichte, als auch schon die Frau um die es ging, dazueilte und recht säuerlich schien. Sie glaubte der Sklavin kein Wort und als nun beide Freie sie erzürnt ansahen und tuschelten, sie würden ihr den Trank geben und noch über weitaus schlimmeres sprachen, hastete die Sklavin, nun Tamila genannt, in Panik zum Hafen hinunter.
Als sie nun noch Pfeile um sich herum schwirren hörte, rannte sie so schnell sie konnte dorthin, wo sie sich sicher fühlte und sich auskannte, in den Wald....
In der sicheren Dunkelheit der Nacht stahl sie sich auf ein Handelsschiff, sie hatte die Besatzung unbemerkt belauschen können, die davon sprachen südlich zu reisen.
Nach vielen Entbehrungen, von Hunger angetrieben und denm siffigen Geruch des Schiffes an sich haftend kam sie erschöpft in Kasra an, froh unbemerkt vom Schiff gekommen zu sein.
Ein Rarius griff sie auf, erkannte sie und wollte ihr auch nichts antun. Sie konnte ihr Glück kaum fassen, als sie am nächsten Tag wieder an die Kette ihres ersten Herrn genommen wurde.

Ihre Kettenschwester, eine ausgebildete Lustsklavin, nahm sich sogar Anfangs ihrer an, als die Herrn jedoch auch an dieser unausgebildeten, blonden und langsam wieder draller werdenden Sklavin Interesse zeigten, wendete sich dieses rasch und so konnte sie von ihr nun auch keine Ausbildung mehr erwarten.
Da sie zwar nun so einiges schon lernen konnte, auf den wirren Wegen ihres Sklavendaseins, konnte sie sich vor so manch einer falschen Handlung schützen, jedoch nun auch nicht so den Freien dienen, wie sie es von ihr erwarteten.

Doch die Priesterkönige schienen der Sklavin wieder einmal wohlwollend zu sein, so nahm sich ihr vielbeschäftigter Herr dann doch immer wieder Zeit für sie, den sie so bewundert für seine weisen Worte, die sie immer wieder als Strafpredigt zu hören bekommt.
Aber eines Tages, wenn nicht der Tarn ihres Herrn oder die Sklavenhändler mit ihren Ertränkungsüberlegungen schneller sind, so hat sie sich fest vorgenommen, wird sie so viel gelernt haben, um nicht mehr unwissend die Freien zu erzürnen.
Schließlich soll ihr Herr doch auch mal stolz auf seinen Besitz sein können...

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Die She Urt

Man man man, kaum verlässt man die Schmiede schon hat man den ersten Kunden am Hals. Ne stimmt nicht ganz, er wollte mich ja zu seinen Kunden machen. Und das ging so. Am Anfang tat er noch so als wollte er mir eine Kiste abkaufen dann dauerte es aber nicht lange und er kam auf sein eigentliches Anliegen zu sprechen. Der Imkerkäsereikapitän hatte nämlich vor die "Kasra" abzuwracken und suchte jemanden der die  Metallteile aufkaufen will. Also Anker, Ladelukengitter und diverse Beschläge. Ich ließ mich also breitschlagen und folgte ihm in den Hafen, vorbei an einen zappelnden fremden Krieger. Während unser Kapitänkäseimker versuchte das Schiff noch an diesen nervösen Krieger zu verhökern, schaute ich mich in Ruhe um.

In dieser Zeit lief ein weiteres Schiff in den Hafen ein, wie sich später herausstellen sollte war es aus Cos. Die Leute die es verließen taten kund das sie einen Georg aus Kasra suchten der mit einen Krieger aus bzw in Jorts Fähre Geschäfte gemacht hatte. Da ich selber nie in Jorts Fähre war und mich auch nicht erinnern konnte das einer der Krieger von dort mit mir jemals ein Geschäft abgeschlossen hatten, gab ich mich nicht zu erkennen, klopfte nur im vorbei gehen Sid auf die Schulter und meinte wenn er mich sucht ich wäre jetzt in der Schmiede. Schmiede musste auch für die Fremden das Stichwort gewesen sein denn ich schaffte es nicht mal ganz bis zur Stadt hoch da hatten sie mich schon umringt.

Also war jetzt klar das sie nicht nur einen Georg aus Kasra suchten, sondern auch einen der Schmied war. Nur leider musste ich sie enttäuschen, ich kannte niemanden aus Jorts Fähre. Nachdem das halbwegs geklärt war, verschwanden sie in den Feuerkrug. Nun dachte ich eigentlich man könnte zum gemütlichen Teil des Abends übergehen, war aber nicht so, denn plötzlich schwirrten Pfeile durch die Luft und der Händler stürzte mit seiner Kajira ganz aufgeregt aus dem Kontor zur Stadt hoch. Was genau los war und wer alles darin verwickelt war habe ich nie wirklich erfahren, nur das jetzt eine verletzte Frau aus dem Norden im Kennel sitzt, das hat sich herum gesprochen.

Was solls, auf die Wachen ist eben Verlass. Dafür hatte ich jetzt plötzlich eine She Urt am Hacken. Ich hatte sie vor ein paar Tagen schon gesehen als sie für jemanden eine Kiste Paga durch Kasra trug und dafür sage und schreibe 5 Kupfer erhalten hatte. Merkwürdigerweise ging sie mir immer aus dem Weg aber heute trieb sie irgendwas zu mir. Ach ja Arbeit war es, in der Herberge war keiner der sie anstellen wollte und da hat einer der Krieger sie zu mir geschickt. Hmm, eins stellte ich aber sofort klar, so großzügig wie der Andere würde ich sie nicht entlohnen. Nachdem wir uns einig waren  für was sie zu gebrauchen war bot ich ihr an das sie bei mir arbeiten kann, für einen Kupfer am Tag sowie einen trockenen Platz in der Werkstatt zum übernachten und ein wenig zu essen. Nach einigen Zögern stimmte sie zu und folgte mir zur Schmiede.

Ich zeigte ihr den Platz wo sie ihre Sachen ablegen konnte und forderte sie auf sich zu waschen, so wie sie aus sah war sie schmutziger als sie in der Schmiede je hätte werden können. Zum Glück kam sie dem auch nach und wusch sich, ich ging so lange nach draußen und als sie fertig war sagte ich ihr das sie das Waschwasser austauschen und einen zweiten Eimer mit Wasser holen sollte. Zumindest das bekam sie schon mal ganz gut hin. Als sie zurück war nahm ich die drei Brandingeisen von der Wand und fragte sie ob sie weiß was das ist. Sie wich erschrocken zurück, gab mir aber zu verstehen das sie wusste was man damit anstellt. Dann mach sie sauber, sagte ich nur und drückte ihr die Dinger in die Hand, dazu noch ein paar Reinigungsuntensilien.und nun konnte sie zeigen ob sie auch arbeiten kann.

Unterdessen lehnte ich mich entspannt an die Wand  und beobachtete sie und versuchte sie nebenher auszufragen. Also Name, Herkunft und wohin, das übliche halt. Sie kam aus Torcodino und wollte nach Kassau. Wahrscheinlich einmal auf der Salzstraße falsch abgebogen dachte ich mir so, was solls, Frauen und ihr Orientierungssinn. Anders war dieser riesen Umweg ja nicht zu erklären. während ich sie also aushorchte und nebenher die Brandingeisen kontrollierte, kam die Kajira des Händlers ganz aufgeregt angelaufen und plapperte los, unter anderen das die Fremde von letztens ihr Gedächtnis wiedergefunden habe und nun weiß was oder wer sie sei. Aha und was, wollte ich wissen, eine Kajira sagt sie.

Ich hing die fertigen Brandingeisen an die Wand und schielte Richtung Brunnen wo sich deswegen schon ein kleiner Menschenauflauf gebildet hatte. Ich bekam gerade noch mit wie die Fremde halbnackt ins Sklavenhaus Flamnium geführt wurde. Das die She Urt das Wasser wechseln musste kam ihrer Neugierde sicher auch entgegen. Nach einigen Ehn tauchte sie wieder auf und wollte wissen ob es für sie noch etwas zu tun gäbe. Eigentlich nicht, was daran lag das die Auftragslage heute eher schlecht war. Deshalb schickte ich sie auf den Vorratsboden wo sie sich etwas Brot und Trockenfleisch nehmen sollte. Die Wärme in der Schmiede, die Arbeit und wahrscheinlich auch das Essen und das Gefühl endlich mal wieder ein Dach über den Kopf zu haben, führten dazu das sie gleich einschlief. Ich ging derweil zum Brunnen und beendete den Abend in einer kleinen Tratschrunde.
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Die neue Gor-Mode!


Der war jetzt wenigstens schon den zweiten Tag auf der SIM gewesen, zum Glück habe ich ihn nicht IC erlebt, da er das eine Mal away in rumdümpelte und gestern nur mal kurz im Hafen war. Ich hoffe er ist kein Trendsetter!

GR

Firestorm - Avatarhöhenabstand

Mal wieder ein kleiner Firestormtrick. Ab und zu kommt es ja vor das der Avatar über den Boden schwebt oder in diesen versinkt. Sei es das es am AO liegt oder an irgendwelchen anderen schlecht ausgerichteten Posen. Ein Beispiel sind die Knieposen im aktuellen Opencollar 3.600. Bei einigen schwebt der Avatar ein ganzes Stück über den Boden. Als Freier, so von oben herab sieht man das vielleicht nicht gleich aber mir fällt es später immer mal wieder auf Fotos auf die ich fürs Blog gemacht habe. Im Phoenix soll es da wohl eine Abhilfe geben mit der man die Höhe des Avatars ändern kann. Im Firestorm nun auch, wenn auch mit Einschränkungen.


Also einmal auf den Button "Schnelleinstellungen" klicken dann öffnet sich dieses Fenster. Mit dem untersten Schieberegler lässt sich die der Abstand des Avatars zum Boden anpassen. Voraussetzung ist das man RLVa aktiviert hat. Das sollte aber für viele Collarträgerinnen nicht unbedingt ein Problem sein.


Zu finden unter Avatar - Einstellungen bzw mit STRG + P, dann auf die Registerkarte Firestorm wechseln und den obersten Haken setzen. Obwohl ich RLV eigentlich nie nutze, habe ich es aber getestet und es funktioniert.

Ach so, noch ein Tipp! Zwar völlig am Thema vorbei aber vielleicht interessant. Wenn man bei gedrückter Pfeiltaste "hoch" den Cursor in der Eingabezeile des Chatfensters hat wird der zuletzt geschriebene Text dort wieder eingefügt und kann noch mal abgeschickt werden. Mit der normalen Chatzeile am unteren Bildschirmrand funktioniert das nicht. Warum, weshalb, weswegen? Keine Ahnung! Wie man das abstellt? Ich habs noch nicht gefunden!

GR

Freitag, 22. Juli 2011

blaues Gras und Heiler

Was blaues Gras und Heiler miteinander zu haben? Nicht viel, außer das sich ein Missverständnis, Übersetzungsfehler, Onlinismus in einen Anfall von Bequemlichkeit durchgesetzt. In einem Forum ging es am Rande einer anderen Diskussion darum ob das Gras auf Gor blau ist. Am Anfang nahm ich das mal so hin, man kann ja mal was überlesen haben. Im Laufe der Diskussion stellte sich heraus das es in den englischen Ausgaben  wie auch in den deutschen jeweils eine eine einzige Stelle gibt die auf blaues Gras hinweißt. Ansonsten gibt es Gras nur in den üblichen Schattierungen von grün bis braun.
He made his way across some dark blue and yellowish orange grass and came to the buildings set against one wall of the gardens.
Band 4, "Nomads of Gor"
Dann folgte ich Harold durch den duftenden Garten Saphrars,
über eine bläuliche Rasenfläche in das Hauptgebäude, eine düstere,
nur durch Lampen erhellte Halle, in der zahlreiche Teppiche
und Kissen lagen und die hier und dort durch geschnitzte weiße
Wandschirme unterteilt war.
Band 4 "Die Nomaden von Gor"

Blaues Gras gibt es also nicht wirklich viel auf Gor, dafür aber hier. Nein, ich bekomm dafür kein Geld.

Wenn man sowas nur intensiv genug verbreitet wird es plötzlich Standard auf Gor und die Bosk bekommen nichts anderes mehr zu fressen. Das ist aber gar nicht das auf was ich hinaus will. Auf ähnliche Art könnte es nämlich auch dazu gekommen sein das heute alle Welt von Heilern spricht obwohl nicht ein einziger von denen in den Büchern vorkommt. Ich geb ja zu, als vor längerer Zeit mal die Diskussion aufkam ob Heiler oder Arzt, da wusste ich zwar das die in den Büchern vorkamen, konnte mich auch an die eine oder andere Szene erinnern wo Serum verabreicht wurde oder ähnliches, wie JN diese Berufsgruppe nannte war mir aber nicht geläufig. So oberflächlich liest man mitunter.

Man hatte mir von mehreren Seiten versichert das  in den englischen Ausgaben immer von einem Physician die Rede ist, dem englischen Wort für Arzt. Da mein Englisch zwar mittlerweile deutlich besser ist als es mein Russisch jemals war, man es aber immer noch als grottenschlecht bezeichnen kann, blieb mir nichts weiter übrig als in den deutschen Ausgaben nach dem Wort Arzt zu suchen, andere hab ich schließlich nicht. Das Ergebnis war, in 20 Bücher kam 106 mal das Wort Arzt in einer seiner Entsprechungen vor. Arzt, Ärzte, Arztes etc. Zitate erspare ich mir, die Stellen sind so zahlreich das sollte wo jeder selber hinbekommen sie zu finden. Die Gegenprobe ergab in 20 Büchern einmal das Wort Heiler und dann nicht mal als Substantiv..
Es würde schon einem einzelnen Mann schwerfallen, hier mit heiler Haut herauszukommen,
Band 24 "Die Vagabunden von Gor"

Warum das Wort Heiler verwendet wird und nicht Arzt dafür gibt es ja mehrere Theorien. Eine besagt ja das es aus dem Mittelalter-RP übernommen wurde, weil dort sicher auch viele jetzige Gor-Spieler herkommen und dort ja immer von Heiler und Medicus die Rede ist und das sich das halt mit der Zeit so eingebürgert hat und von Spielern die die Bücher nicht oder so wie ich nur oberflächlich gelesen haben, einfach übernommen wurde. Heiler, Heilerin, Heilerei geht ja sicher auch leichter über die Zunge bzw die Tastatur als Arzt, Ärztin, Praxis oder wie auch immer. Erschwerend kommt auch noch dazu das selbst in den den Scrolls, hier die 16, auf der Gegenerde der Begriff Heiler verwendet wird. Das heißt das viele Neulinge die so wie ich nicht nur aus dem Mittelalter-RP gekommen sind, sondern sich in den Scrolls vorab informiert hatten, den Begriff Heiler eigentlich schon verinnerlicht hatten. Als diese dann die Bücher in die Hand nahmen war es schon zu spät.

Trotzdem glaube ich aber das der beschriebene Berufsstand der grünen Kaste näher an einen heutigen Schulmediziner ist als an einen mittelalterlichen Quacksalber namens Heiler. Schließlich haben sie bis auf die Bazi-Pest und Dar Kosis alle Krankheiten ausgerottet, sie haben lebensverlängernde Seren, den Sklaven- und den Zuchtwein und was weiß ich nicht noch alles entdeckt. Und ja, ich glaube fest daran das der goreanische Arzt nachdem er eine Spritze aufgezogen hat dort auch die Luftblasen rausklopft. Ob man das nun unbedingt mit emoten muss ist wiederum eine ganz andere Frage.

Nachdem ich vor längerer Zeit schon einmal den Versuch gestartet hatte nur noch von Ärzten zu reden, hatte ich mich bald von der breiten Masse geschlagen gegeben und bin wieder zur alten Wortwahl zurück gekehrt. Nicht das ich deswegen mir OOC was anhören musste oder man mich belehren wollte, nein das nicht aber der Herdentrieb war halt stärker. Vor einigen Tagen habe ich einen neuen Versuch gestartet. Mal sehen wie lange ich es diesmal durchhalte. Ich glaube nicht das ich die Masse, und ob überhaupt jemanden, bekehren werde aber für mich werde ich es versuchen so zu spielen. Man wird mich ja deswegen nicht gleich von den SIMs schmeißen.

GR

Donnerstag, 21. Juli 2011

Dieses und jenes und welches....(sahira/tamila)

Jaja, eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben, aber wie das dann so ist, manches ändert sich dann doch...
Ich habe mir, aufgrund der Rolle die ich seit nun gut zwei Monaten wieder nach langer Zeit spiele (Sklavin) immer wieder einige Gedanken dazu gemacht.
Nun liegt es an meinem OOC Naturell, manchmal wie ein Wirbelsturm der 20 Kannen Kaffee konsumiert hat durchs RP zu fegen, wobei ich mich ja schon einigermaßen oft beherrschen kann *grinst*.
Nun ist das ja nun nicht so jedem Seins, besonders bei denen, die sich redlich bemühen, möglichst authentisch zu spielen.
Zudem noch meine Zappel-AO.
Würden jetzt nur noch Rosa Silks und nen Lolli im Mund fehlen, das Bild, das mir selbst manchmal graue Haare beschehrt, wäre perfekt.
Klingt selbstironisch, ist es auch.
Ich mag es nunmal, meinen Ava wie ein Püppchen zurecht zu basteln (sofern es IC passt), und zu meinem Charakter passt diese Zappel-AO, auch wenn die sicher so manchen schon in den Wahnsinn getrieben hat *grinst* ich habe sie sogar etwas abgeschwächt mittlerweile.

Ich habe tatsächlich mal versucht, die perfekte, brave, zurückhaltende Sklavin zu spielen, es auch einige Zeit durchgehalten, aaaber, es ist nicht so meins.
Das RP gestaltete sich zusehens gähnendlangweilig.
Nun mag das alles selbstdarstellerisch zu lesen sein, ist es auch irgendwie, denn jeder RPler ist ein Selbstdarsteller, da kann jetzt jeder den Kopf schütteln, aber wer will schon im RP rumschwirren und so dezent sein, das man nicht beachtet wird?

Klar, es sind Grenzen gesetzt, diese man nicht überschreiten sollte, auch nicht zu nah heran und es nicht übertreiben sollte.

Das ich mit meiner Spielweise manchmal provoziere, war mir bisher durchaus bewusst, aus dem Resultat das darauf jedoch eingegangen wurde und der Ball quasi ins Rollen kam, war mir nicht bewusst, das es jemanden aufstossen könnte.
Ist es aber. Und mir tuts leid, das ich mich scheinbar zu oft im RP nach vorne drängel, ich schreibe gern mal viel und schnell, beziehungsweise emote.

Andere können stundenlang rumhocken ohne einen Emote, sorry das wäre einfach nichts für mich, dafür logge ich nicht ein, um stundenlang nur mitzulesen, da hol ich mir lieber ein Buch zur Hand.
Jedoch versuche ich mich öfter mal am Riemen zu reissen und mich mehr im Hintergrund zu halten. Ansonsten reicht auch mal eine IM, denn manchmal steh ich mir selbst so sehr im Weg, das ich es einfach nicht bemerke.

Warum ich das jetzt schreibe, könnte man sich fragen...einfach mal so, zum Verständnis oder zur Aufforderung, dass ich keinem den Kopf abreisse oder stundenlang diskutiere, wenn ich solch einen Hinweis bekomme.
Und auch eine Art dickes Sorry, wenn mein überschäumendes Temperament mich mal wieder überkommt und vielleicht bei dem Einen oder Anderen die Augen rollen ;-)

kleiner Aufruhr

Da denkt man das man sich einen ruhigen Abend vor der Schmiede machen kann, setzt sich auf seine Bank vor der Werkstatt, streckt die Beine aus, lehnt sich entspannt zurück und dann bricht es über einen herein. Ich war wohl etwas wegdämmert als plötzlich halb Kasra was von mir wollte. Der Regent wegen dem Mitbringsel für die Handelsreise zur Oase, die Gedächtnislose war wieder aufgetaucht, das Haus Flamnium ließ anfragen ob man zwei Mädchen zum branden bringen könnte und zwischendurch sorgte der Käsereiimkerkapitän noch für etwas Unruhe. Vorbeilaufende Nachbarn gehörten auch noch gegrüßt und das alles in einen Dämmerzustand aus dem man mich nur halb gerissen hatte.

Zum Glück fing ich mich aber recht schnell und arbeitete das alles schön der Reihe nach ab. Erstmal den Regenten zufrieden gestellt, dann die Sklavin weggeschickt das die ihrer Herrin ausrichten konnte das in einer halben Ahn alles vorbereitet sein wird und während ich noch mit der Gedächtnislosen schwatze und ihr riet die Ärztin aufzusuchen, die heute wieder in der Stadt war, bereitete ich nebenher alles für das Branding vor. Ich war gerade fertig da kam die ganze Karawane aus dem Haus Flamnium. Wer die Beiden waren die heute ihr Mal bekommen sollten konnte man ziemlich leicht erkennen. Erstens waren sie bis auf einen eisernen Gürtel nackt, zweitens wurde sie an einer Kette geführt und drittens zeterten sie so laut und schrien dermaßen schrill nach Hilfe das sie noch einen mittelschweren Einsatz der Stadtwachen von Kasra auslösten da diese dachten es findet ein Überfall statt.


Zum Glück war es aber offensichtlich das es nur zwei frisch vom Sklavenplaneten importierte Frauen waren die für etwas Unruhe sorgten und nach so komischen Dingen wie einer Polizei riefen. Durch das Gezeter und dem Auflauf der Wachen artete das Branding schnell wieder zur Volksbelustigung aus. Jedoch verzogen sich die ersten Zuschauer recht schnell als das sich der typische Geruch der beim branden entsteht ausbreitete. Das Mädchen das zuerst dran war ergab sich relativ schnell in ihr Schicksal und ließ sich dann weinend wegführen. Die Zweite aber machte Ärger bis zum Schluss, sogar als sie schon das Mal trug, drohte sie mir, das sie sich bei mir rächen würde. Gut sie sprach ziemlich leise aber ich hörte es doch. Grinsend ging ich zu ihr und meinte das es im Hause Flamnium noch so eine gibt die sich rächen will, vielleicht kann sie sich ja mit dieser zusammen tun.

Dann ließ ich sie wegbringen und mir meinen Lohn auszahlen. Der reichte gerade so noch für ein Ale und ich beschloss die Münzen auch gleich in selbiges umzusetzen. Die Herberge selber war an diesen Abend relativ schwach besetzt. Nur der Händler war da und eine Fremde, woher auch immer. Jedenfalls beschwerte sie sich gerade darüber wie mit ihr im Dorf Alyna umgegangen worden ist. Ich hörte jedoch nur mit halben Ohr zu da mir die Kajira des Händlers gerade mein Ale brachte und mir auch danach nicht von der Seite wich. Klar, ich hätte sie wegschicken können aber bei einer leichten Nackenmassage, wo ihre vollen Brüste gegen meinen Rücken drückten, da trank sich das Ale doch gleich viel besser.

Da ich ja nur das Geld für ein Ale verdient hatte, löste ich mich dann aus den verführerischen Händen der Kajira und trat den Weg zurück zur Schmiede an. Unterwegs sah ich noch wie Jina mit dem Mann der am Vorabend schon erwähnte sie eventuell kaufen zu wollen, in Richtung Hafen verschwand. Wie es aussah schien sich ihr Wunsch nach einem Herrn für sie erfüllt zu haben.

GR

Mittwoch, 20. Juli 2011

Dark Water

Irgendwie muss der Schmied wohl stinken oder irgendwas anderes an sich haben das aller paar Tage eine Kajira das dringende Bedürfnis hat ihn zu waschen, so auch gestern wieder. Dabei war das letzte Bad gerade mal drei Tage her. Trotzdem ging ich auf den Vorschlag der Kajira ein und machte mich auf den Weg zum Badehaus. Unterwegs musste mir meine Badekajira abhanden gekommen sein, womöglich verlaufen oder so, deshalb drängelte ich den Fremden die vor dem Badehaus standen ein Gespräch auf. Zumindest erfuhr ich von denen dass, das Bad frei sei und als sie von dem Missgeschick meiner Badekajira erfuhren boten sie mir als Ersatz ihre an. Da aber durch eine wundersame Fügung auch meine Badekajira wieder auftauchte hatte ich plötzlich zweie zur Auswahl.

Da bei der Kajira der Fremden merkwürdige Metallteile unter dem Camisk hervorblitzten wollte ich erst auf sie verzichten aber in einen Anfall überbordender Freundlichkeit sagte man mir ich soll sie ruhig trotzdem mitnehmen und um den Keuschheitsgürtel bräuchte ich mir keine Gedanken machen der wäre rostfrei. Nun gut da hatte ich eben Zwei! Auf den ersten Blick sicher keine schlechte Angelegenheit, warum mich die beiden Fremden trotzdem so mitfühlend, fast bedauernd anschauten sollte ich erst später erfahren. Ich schob also die beiden Kajirae ins Badehaus und folgte ihnen. Anfangs nahm auch alles seinen gewohnten Verlauf, vier fleißige Hände die mich gar nicht schnell genug nackt bekommen konnten und als Dark dann Jina leise fragte ob ich irgendwelche Vorlieben hätte, hatte ich noch ein gutes Gefühl. Die Antwort bekam ich schon gar nicht mehr mit.


Der Grund war das ich, während die beiden Kajirae da hinten noch beratschlagten wie sie mich am besten verwöhnen konnten, mich schon ins Becken begeben  und eine entspannte Position eingenommen hatte. Während sich Jina zu mir ins Wasser begab und sich in der Sache großflächig um meinen Körper kümmerte hatte es Dark auf meine Haare abgesehen. Das war zwar anfangs noch ganz angenehm, vor allem meinen Kopf auf ihren Schenkeln abzulegen anstatt auf den Kalten Fliesen aber irgendwie schaffte sie es noch, wahrscheinlich mit lydianischer Spezialseife, Dreck aus meinen Haaren zu waschen, der sich schon vor Urzeiten dort eingenistet haben musste, jedenfalls türmte sich innerhalb kürzester Zeit eine mittelgroße dunkelgraue Schaumkrone auf meinem Haupt. Dark hatte jedoch nichts besseres zu tun als mit einen großen Schwall Wasser den verdreckten Schaum abzuspülen der sich nun in Windeseile im gesamten Becken ausbreitete.

Ich sprang schnell aus dem kontaminierten Wasser, Jina folgte mir. Dann schickte ich Dark los eine Eimer mit frischen Wasser zu befüllen um mir auch noch den letzten Rest Schaum vom Körper zu spülen. Die Crux war, die einzige Stelle wo es jetzt noch sauberes Wasser gab, war an der zur Dusche umfunktionierten Statue. Allerdings stand die auf der anderen Seite des Beckens und der einzige Weg der dorthin führte war durch das verschmutzte Wasser. Dieses Ding von Kajira meinte doch tatsächlich das ich doch, da ich ja eh noch Schaumreste an mir hätte, das Wasser selber holen könnte, damit sie nicht auch noch schmutzig wird. Ein kräftiger Stoß der sie über den Beckenrand beförderte machte ihr klar das sich auf dem Holzweg befand. Wenn man jetzt allerdings dachte das es schlimmer nicht mehr hätte kommen können, der hatte sich geirrt.

Nicht nur das die Kajira mir fast noch ertrank als sie in tieferes Wasser kam, von wegen sie hätte in der Thassa schwimmen gelernt, nein beim entlang hangeln an der Statue um an den Wasserstrahl der Dusche zu gelangen, riss sie diese fast noch um. Sie schwankte bedrohlich, blieb aber zum Glück stehen, nur die Kajira fiel in die Brühe aber die musste da ja eh durch damit ich an mein sauberes Wasser kam. Das restliche saubere Wasser was noch im Eimer war nutzte ich um auch die letzten Schaumreste von meinen Körper zu entfernen und schickte Dark dann weg, die Befürchtung das sie sonst noch das ganze Badehaus einreißt war meinerseits einfach zu groß.

Die andere Kajira behielt ich natürlich bei mir, eine Massage nach der ganzen Aufregung würde mir sicher gut tun. Tat sie mir auch, nur warum gerade ich immer an die Kajirae die hinterher mit dicken Wangen neben mir stehen und nicht wissen wohin mit dem Eiweißhaltigen Zeug? Auch wenn das Badewasser eh schon verschmutzt war, das gute Zeug sollte sich mal schön bei sich behalten. Tat sie dann auch und konnte dann sogar wieder sprechen. Nachdem ich wieder angekleidet war, ging ich zurück zur Schmiede. Jina fragte mich noch ob sie zu den Herrn aus Lydius dürfe, immerhin hatte er Kaufabsichten geäußert und sie wolle sehen ob sie ihn noch zu Diensten sein kann. Klar ließ ich sie gehen, brauchte ich sie doch heute nicht mehr.
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Und so sieht es aus wenn sich Freie nach dem Bad nicht richtig anzukleiden wissen, weil die Kajira draußen aufpassen musste das keiner stört. Nein stimmt natürlich nicht aber solche Anzeigefehler habe ich in letzter öfters. Mal ist der Shape nicht richtig geladen, mal bleiben Texturen grau, komischerweise nur bei Avataren, oder es fehlen halt ganze Kleidungsstücke.

GR

Dienstag, 19. Juli 2011

Firestorm - Chat und IM getrennt

Vollbild auf Klick
So da haben wir links oben den Chat und rechts unten die IMs und das geht so. Man öffnet über Avatar - Einstellungen, oder alternativ mit STRG + P, das folgende Fenster und wechselt auf die Registerkarte Chat.


Wichtig ist das der Haken bei IMs anzeigen in getrennten Fenstern ist. Das Ganze mit OK bestätigen und danach den Viewer einmal neustarten. Dann hat man rechts unten die Symbole für die jeweilige Person oder Gruppe und ganz rechts in der Blase steht die Anzahl der ungelesenen Nachrichten. Wenn man darauf klickt wird einen die Liste der IMs angezeigt und man sieht welche man noch nicht beantwortet hat. Ich war fleißig, meine IMs sind alle beantwortet, war aber auch nicht schwierig bei nur 2 Stück und die waren auch noch selbst generiert. Das große Chat- und IM-Fenster was jetzt leer ist und nur noch die Gruppen und Freundesliste anzeigt kann man schließen da sich dahinter das eigentliche Chatfenster befindet. Die Chats und IMs startet man jetzt am besten über das Leutefenster was auch den Radar beinhaltet und wechselt von "in der Nähe" auf die Registerkarte "Meine Freunde"

GR

Neulinge und neue Regeln

Da meine Motivation für Rollenspiel gestern so ziemlich gegen Null ging, war meine Hauptbeschäftigung gestern als grüner Punkt auf der Karte was für den Traffic zu tun. Ich wäre zwar jederzeit anspielbar gewesen aber der Bedarf an Eisenwaren war gestern nicht so groß. Das ließ mir die Zeit mich in IM recht ausführlich um eine Interessentin zu kümmern die als Observer über die SIM lief. Es gibt gibt ihn also noch, den Nachwuchs. Wir hatten in letzter Zeit immer mal wieder Neulinge als Observer auf der SIM die sich umgeschaut haben. Vorgestern die Eine die dann gleich noch den Einstieg gewagt hat, gestern die Interessentin mit der ich ein längeres Gespräch führte und auch die Tage davor war immer mal wieder jemand da. Klar, ob sie dann auch tatsächlich einsteigen und wenn ob sie dann auch durchhalten oder irgendwann merken das Gor-RP vielleicht doch nichts für sie ist wird die Zeit es zeigen müssen.

Klar gibt es auch immer noch die Anderen, die gerade eben gerezzt und noch am selben Tag durchgestylt auf einer RP-SIM auftauchen, die wo man sofort weiß, das sind Alts aber von denen rede ich nicht, sondern von offensichtlichen Neueinsteigern. Ich rede von denen die noch Fragen haben, Bedenken äußern, sich nicht sicher sind, die wo man am Verhalten merkt das es wirkliche Neulinge sind, ansonsten müssten die sich nämlich gut verstellen können. Die gute Nachricht des Tages ist also: SL-Gor stirbt nicht aus!

Vielleicht haben es schon welche bei Nasty gelesen, ich nehme es trotzdem mal bei mir mit rein, Kasra hat neue Stadtregeln. Also in Ergänzung bzw in Einschränkung der Südlandregeln gilt nun dieser erfreulich kompakte Text für Kasra:


Kasra ist eine Stadt, eine Handelsstadt mittlerer Größe.
Diese Stadt, ihre Mauern und ihr Hafen sind bewacht. Das bedeutet, wenn jemand nach der Stadtwache ruft, ist diese in kurzer Zeit und in angemessener Stärke anwesend und muss im RP berücksichtigt werden.
Desweiteren sind die Tore von Kasra bewacht. Wir akzeptieren keine bewaffneten Frauen (ausgenommen sind Talunas und Panther) im Rollenspiel innerhalb der Sim.
Wir sind in Kasra grundsätzlich nicht an einem 'Raid' oder Überfall interessiert, aber offen für jede geplante Kampfhandlung, die zur beiderseitigen Zufriedenheit ausgespielt werden kann.
Natürlich gibt es für alles Ausnahmen, wenn das RP schlüssig ist und gut durchgeführt wird. Man möge uns diese strikten Regeln nachsehen, es gibt für jedes RP Sims und Gruppen, aber nicht jede Vorstellung von Rollenspiel passt zusammen.
Goreanische Kleidung und Auftreten
Wer nicht angemessen goreanisch gekleidet ist oder sich nicht goreanisch verhalten will, wird von uns entweder ignoriert oder per IM gebeten, die Stadt wieder zu verlassen. Das diskutieren wir auch nicht weiter - kommt man der Aufforderung nicht nach, machen wir von unserem Hausrecht Gebrauch und entfernen diese 'Besucher'.
Anspruch auf sinnvolles und logisches Rollenspiel

Vermeidbare Fehler:

- goreanische Türen und Schlösser öffnet man nicht mal eben mit einem Draht
- Torwachen sind nicht nicht betrunken oder bestechlich
- Diebstahl per LOG ohne Beteiligung von Spielern in Kasra wird ignoriert
- Kajirae klaut man nicht einfach aus einer bewachten Stadt

GR

Montag, 18. Juli 2011

Firestorm - Umgebungssuche

Ok, da ich gestern die meiste Zeit des Abend damit zugebracht habe einen weiblichen Neuzugang, nach eigener Aussage mit null Plan aber beteuerter Lernwilligkeit, die ersten Schritte auf Gor zu ermöglichen gibt es heute keine RP-Geschichte sondern mal wieder ein wenig Firestorm - Technikkram. Wobei natürlich Firestorm zu erklären immer noch einfacher ist als ausgerechnet mir Einkaufstipps für freie Frauen abzuverlangen.
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Ich bin die Tage in einen Forum drauf gestoßen, dort fragte jemand wo denn das Area Search im Firestorm abgeblieben wäre. Also eine Funktion mit der man zum Beispiel auf die Suche nach verschwunden Prims gehen kann. Prims also die sich auf Grund von Scripten, ganz alte Türscripte mache so etwas gern, sich beim rezzen sonstwohin verpissen oder Prims die so klein sind das man sie nicht sieht und wer hat nich schon mal was in den Erdboden gerezzt. Nun war mir so etwas zwar als gescriptetes Tool bekannt aber ich wusste nicht das es das auch schon intigriert im Phoenixviewer gab und jetzt auch im Firestorm gibt. Grund genug für mich mir das mal etwas genauer anzuschauen.

Vollbild auf Klick
Also man klickt in der Menuleiste auf Welt und wählt dann ganz unten Umgebungssuche, Area Search halt, dann öffnet sich ein Fenster das die Umgebung in einen bestimmten Umkreis absucht und alle verbauten Objekte anzeigt. Je nach Bebauungsgrad kann das dann ziemlich unübersichtlich werden. Man hat dann vier Möglichkeiten die Suche einzugrenzen, zum Beispiel nach dem Namen des Objecktes oder dem Namen des Besitzers. Ich hab mich für den Namen des Objektes entschieden und hab mir nur die Dinge anzeigen lassen die "Object" heißen. Das wird dann aufgelistet aber noch kann man damit nicht viel anfangen. Denn ich kann über die Suchmaske die Objekte weder aufnehmen, noch löschen, noch sonst irgendwas mit ihnen tuen.

Das einzige was ich machen kann ist mir die Position auf meinen Land anzeigen zu lassen. Das geht mit einen Doppelklick auf das mich interessierende Teil. Dieses wird durch einen senkrechten roten Strahl gekennzeichnet, zusätzlich zeigt noch ein kleiner roter Pfeil in die Richtung und gibt mir die Entfernung zwischen Kameraposition und dem gesuchten Objekt an. Nun kann ich hingehen und und bei entsprechender Größe das Teil markieren und aufnehmen, löschen, bearbeiten etc. Sollte das Teil nicht sichtbar oder im Boden verschwunden sein, so das man es nicht zu fassen bekommt, dann kann man über das Baumenu einen Rahmen um die angezeigte Position ziehen und es auf diese Weise markieren.

Ich hab auf diese Weise drei Nanoprims von meinen Grundstück entfernt die da noch herum kullerten. Klingt nicht viel aber auf einen Grundstück was nur ca 350 Prims unterstützt, zählt jeder Einzelne.

GR

Sonntag, 17. Juli 2011

Das Münzmädchen.

Öfters mal was Neues! Nach dem ich die Tage immer mal wieder über eine Kajira gestolpert bin wenn ich aus der Schmiede wollte, so war es heute....... ähm auch eine Kajira aber mal eine andere. Nun eine andere auch nicht, ich kannte sie schon aber sie war diesmal als Münzmädchen unterwegs. Münzmädchen sind ja nun nichts so ungewöhnliches aber in Kasra sah ich so eine zum ersten Mal. Ihr Herr hatte sie losgeschickt die Stadtkasse aufzubessern, sagte sie, der zweite Grund den sie dann erwähnte schien mir aber plausibler, sie sollte was lernen, nur was das war ihr nicht klar. War mir auch egal, ich bin ja nicht für die Ausbildung der Regentenkajira verantwortlich.


Jedenfalls fragte sie mich ob sie was für mich tun könnte. Als ich wissen wollte was sie denn so kann zählte sie auf das sie schon mal einen Herrn gebadet hätte, Flöte könne sie spielen und das Andere wüsste ich ja. Gut, dann nehme ich das Baden und das Andere sagte ich ihr und die Flöte könne sie meinetwegen auch blasen, nur Musik sollte nach Möglichkeit nicht bei rauskommen. Ich schnappte sie mir also und verschwand mit ihr im Badehaus. Gerade als sie mir aus den Sachen geholfen hatte meinte sie das ihr Herr auf vorab Bezahlung bestehen würde, doch dafür war es jetzt zu spät. Wie man einen nackten Mann in die Tasche greift konnte sie mir nämlich auch nicht erklären.

Während des Badens stellte sich dann heraus das ihr dieses Flötenspiel doch nicht so geläufig war denn sie starrte mich mit vollen Wangen an als ich ziemlich erleichtert vor ihr stand. Ich gab ihr zu verstehen dass, das nichts im Badewasser zu suchen hatte und sie verstand. Frisch gebadet, saubere Sachen an und sichtlich entspannt verließ ich dann das Badehaus nicht ohne ihr vorher ein paar Münzen in das Kästchen zu stecken. So könnte der Tag eigentlich zu Ende gehen aber daraus wurde nichts, es wartete noch Arbeit auf mich. Zwei Brandings und ein Schwert sowie ein Schild wurden in Auftrag gegeben, wobei ich diesen waffenlosen Rarius auch schon mal mit längeren Haaren gesehen hatte. Eine Frage zu den Sachverhalt verkniff ich mir aber um das Geschäft nicht zu gefährden.

Die Brandings gingen fix von der Hand nur bei der Zweiten zögerte ich kurz war sie doch so schmächtig und dürr das ich kaum wusste wo auf ihren Oberschenkel ich das Mal aufdrücken sollte. Aber auch das fand sich.

GR

Samstag, 16. Juli 2011

Die Rencer

Lange war ich den Vosk flussabwärts gefolgt, mein Ziel war das Voskdelta. Die Händlerin die ich suchte, sagte man mir, sei dort das letzte mal gesehen wurden. Je näher ich meinen Ziel kam desto mehr habe ich versucht Informationen über die Lebensweise der Rencebauern zu bekommen. Mir war klar das ich im mir unbekannten Flussdelta im Nachteil sein würde, falls diese Frau dort Verbündete gefunden haben sollte. Diese Nachteile wollte ich so gut es ging ausgleichen. Doch sämtliche Vorbereitung war umsonst, denn es sollte alles ganz anders kommen..........
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Ab hier OOC weiter. Als ich mit Tehis dort ankam verschwand auch der letzte Avatar von der SIM so das ich mit Tehis dort völlig allein war. Ist ja nicht so schlimm, man kann ja so eine SIM trotzdem im RP erkunden. Haben wir dann auch gemacht aber einiges ist mir doch aufgestoßen, so das ich lieber OOC erzählen möchte. Vom ebenerdigen Landepunkt, der wohl die Stadtmauer von Port Kar imitieren soll, dort gab es auch die erfreulich kurzen Regeln und eine sehr ausführliche Notecard zum Thema Rencer, gingen wir zu einen Steg wo ein Boot festgemacht war. Da folgte dann auch schon der erste Schrecken. Tehis watschelte wie eine Ente, nichts mehr vom anmutigen, aufreizenden Gang einer Kajira. Der Grund fand sich schnell, die gesamte SIM war auf No Script gesetzt. Das heißt das normalerweise nur die Scripte des Parzelleneigentümers funktionieren.

Real wirkte sich das so aus das der AO meine Kajira tot war und das Collar nur noch schmückendes Beiwerk. Bei mir funktionierte der Collar-Hud und der Waffen-Hud von Harbinger nicht. Mein AO von Vista interessierte das nicht und er zeigte keinerlei Ausfallerscheinungen. Ob meine Waffen noch funktioniert hätten weiß ich nicht, da ich es nicht getestet hatte. Nachdem Tehis diese Schrecksekunde überwunden hatte, nahmen wir das Boot das uns durch das Voskdelta zum Dorf der Rencer brachte. Dabei erzählte uns das Boot wie gefährlich es war und das überall auf den Renceinseln die Bauern arbeiten würden. Über dem gesamten Delta waberte Nebel der einen die kühle feuchte Luft, die in solchen Deltas herrscht gut nahe brachte.


An der Hauptinsel angekommen schaute ich mich um. Das war hier gebaut wurde entsprach nicht so sehr dem wie ich mir die Rencerinseln vorgestellt hatte. Für mich waren das immer schwimmende Inseln aus Rence auf denen wiederum auch nur Schilfhütten stehen. Hier gab es überall Stege aus Holz und mehrstöckige Pfahlhütten. Trotzdem kam durchaus das Gefühl auf mitten in einem Fluß zuleben. Ich denke das ist ein Kompromiss mit dem man leben kann.  In dieser Hauptsiedlung gab es eine Taverne, eine Brauerei, eine Papiermühle, einen Schlachter, Badehütte und einen Schmied, der scheinbar auf die Herstellung von Folter- und Fesselwerkzeugen spezialisiert war.

Außerdem gab es eine Schreibstube und eine gut ausgestattete Heilerei. Zwei Berufe, beziehungsweise Kasten die ich nicht unbedingt bei den Rencern erwartet hätte aber nun gut, die gehören dazu und wenn sich einer beim Schilfschneiden in die Finger hackt wird sich der Heiler schon rentieren. Irgendwann waren wir einmal rum und wollten die Siedlung wieder verlassen und zurück zum Startpunkt. Doch leider sah ich keine Möglichkeit wie man von dort wieder ein Boot rufen konnte oder wie man sonst die Siedlung so weit hinter sich lassen konnte das man sie nicht aus dem laufenden RP heraus verlässt.


Fazit: Wir waren 1,5h auf dieser SIM. In dieser Zeit waren wir durchgängig allein. Nein wir waren zu normalen Zeiten, nämlich zwischen 20 und 22Uhr dort. Die SIM ist sehr schön gestaltet wenn auch manches, zumindest für mich überraschend war, da ich es mir anders vorgestellt hatte. Ein paar Sachen finde ich nicht ganz durchdacht. Wie zum Beispiel No Script für die ganze SIM oder das man keine Möglichkeit hat die Siedlung im RP zu verlassen. Da keiner da war, konnte ich diese Dinge auch nicht hinterfragen und nahm es erstmal als gegeben hin. Der Gedanke der hinter dieser SIM steckt, den finde ich eigentlich ganz genial. Denn so hat man auch die Möglichkeit im RP tatsächlich Bier, Papier, Strohmatten und was man sonst noch so aus Rence herstellen kann, zu erwerben. Die Infonotecard über die Rencer die man sich am Landepunkt ziehen kann ist sehr ausführlich und man merkt das sich da welche sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt haben.

Mein Schuldeneintreiber ist jetzt IC nach Port Kar verschwunden wird aber sicher, sobald sich die Bevölkerungszahl im Voskdelta stabilisiert haben noch einmal zurückkehren. Er hat da schließlich noch was zu erledigen..


GR