Dienstag, 31. Juli 2012

Waldweiber zu Besuch

Heute sollte es zu diesen komischen Völkern gehen die auf Wagen leben, auch Wagenvölker genannt und in diesem ganz speziellen Fall zu den Tuchuk. Grund war das immer noch laufende Zarturnier und die Hoffnung das meine Kajira diesmal weit genug kommt damit etwas von dem Preisgeld für mich abfällt. Doch noch war es nicht so weit, noch hatte ich Jorts Fähre noch nicht einmal verlassen. Bevor es losging drehte ich viel mehr noch eine Sicherheitsrunde durch Jorts, damit auch möglichst viele Leute wissen wo ich mich aufhalte, falls mal Not am Mann ist und man mich irgendwo rausboxen muss. Dann erst macht ich mich auf den Weg zum Vosk. Die paar Schritte wo ich kurz den Wald am Rande streifte hatte ich ein bedrohliches Gefühl, nicht das ich das irgendwie spezifizieren könnte aber irgendwas war heute anders, irgendwie fühlte ich mich beobachtet. Doch letztlich ging alles gut und ich erreichte unbeschadet mein Schiff und letztlich auch Harstad wo das Turnier stattfand.


Su verlor mal wieder das Würfeln und musste darum mit den Sticks spielen, ein gutes Zeichen, so würde sie wenigstens das Spiel gewinnen und so war es dann auch. Obwohl in der Ausgangslage, durch die Wahl der Spielsteine, im Nachteil, gewann sie das Spiel selber mit mehreren Zügen Vorsprung, sicher. Das war jetzt zwar noch nicht der Turniersieg aber ein wichtiger Schritt dorthin. Entsprechend stolz war ich auf sie, was ich Su diesmal auch wissen ließ. Für mehr reichte die Zeit nicht, denn diese drängte, die Geschäfte riefen mich zurück nach Jorts. Als ich das Schiff in der Nähe der Stadt verließ wirkte noch alles ruhig und friedlich aber je näher ich den ersten Häusern kam desto mehr merkte ich das hier etwas nicht zu stimmen schien.

Menschen liefen durcheinander als suchten sie etwas, Verletzte humpelten durch die Gassen und auch so herrschte ein ziemliches Durcheinander. Der Bäcker ausgeräumt, die Vorräte der Taverne geplündert. Als erstes traf ich auf Kin, dem Hauptmann, er versuchte verzweifelt etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Lies Vorräte prüfen, Leute suchen und sorgte dafür das Verletzte versorgt wurden. Als etwas Ruhe einkehrte fragte ich ihn was denn überhaupt los gewesen sei. Eine Horde Waldweiber war in die Stadt eingefallen war die Antwort. Von den Bewohnern schien keiner zu fehlen, alle hatten sich wohl in Sicherheit bringen können, nur die Vorräte hätten eben gelitten.


Ich schickte Su mit helfen während ich noch eine Weile mit dem Hauptmann und der Händlerin sprach. Als so langsam Ruhe einkehrte, tauchte auch Su wieder auf und servierte gleich noch eine Runde Paga so das wir auch etwas hatten das unser Gemüt beruhigte. Da die Händlerin sich auf einmal für ein Leben als Tatrix zu interessieren schien, bot ich ihr an auch eine entsprechende goldene Maske zu besorgen, doch vorerst lehnte sie ab und meinte das würde dann später die Stadt sicher bezahlen. Kin und ich taten das unter der Prämisse von zuviel Aufregung, gewürzt mit zuviel Alkohol ab. Trotzdem war es, als die Händlerin ging, für uns ein Grund über die Zusammensetzung des Rates zu sprechen.


Immerhin waren in den letzten Tagen und Händen einige Bürger verschwunden oder hatten Jorts verlassen, die eigentlich dem Rat angehörten, wodurch dieser nun nicht mehr beschlussfähig war. Wir einigten uns darauf eine Bürgerversammlung einzuberufen damit diese die Beisitzer, die keiner hohen Kaste angehörten, bestimmen konnte. Für heute war es nun aber auch genug Aufregung und genug Politik und ich machte mich auf in Richtung meines Hauses, was zum Glück unversehrt geblieben war. Ach so, zwischendurch hieß es mal das eine Kajira fehlen würde. Nur wusste keiner so genau ob sie ihr Besitzer oder eben doch die Waldweiber sie mitgenommen haben aber das wird sich zeigen wenn der Krieger dem sie gehört wieder im Lande ist.

GR

Montag, 30. Juli 2012

Pommes erfunden!

Nach dem sinnlosen herumreisen der letzten Tage, sollte dieser Tag nun einer werden wo ich wieder etwas Geld verdienen wollte. Doch wie so oft kam alles ganz anders! Als ich erwachte war ich allein in den Raum. Von draußen hörte ich zwar die Stimme Su´s wie sie sich mit einer anderen Kajira unterhielt, doch verzichtete ich darauf sie herein zu rufen. Das bisschen Tunika überwerfen würde ich nun auch noch alleine hinbekommen. Ich stolperte also schlaftrunken zu meiner Truhe wo Su mir tatsächlich frische Sachen parat gelegt hatte und kleidete mich an. Als ich mich auf selbige setzte um unfallfrei in die Sandalen zu kommen fiel mein Blick auf das Fenster, durch welches man nur noch zur Hälfte hinaus schauen konnte.


Über Nacht müssen da tatsächlich Blumen gewachsen sein! Nun schlug ich doch Alarm und zitierte Su nach oben. So ein Pflanzenbefall am Haus ist schließlich nicht ganz ungefährlich, kann doch das Wurzelwerk die gesamte Mauerstruktur zerstören. Su konnte mich allerdings beruhigen, sie hatte die Zeit wo ich noch schlief, für Verschönerungsarbeiten genutzt und hoffte nun das es mir gefallen würde. Ich zog es vor mir das Ganze mal noch von draußen anzuschauen bevor ich mir ein endgültiges Urteil erlauben wollte. Hatte ich mich nun halbwegs beruhigt, traf ich draußen auf einen aufgeregten Hauptmann, der von meinen Getobe nur Befall verstanden hatte und mein Haus kontrolliert abbrennen lassen wollte damit sich dieser vermeintliche Befall nicht auf die anderen Häuser überträgt.


Zum Glück konnte ich ihn davon abbringen, bestand doch keineswegs die Gefahr das Jorts neu aufgebaut werden muss wie damals nach dem Pilzbefall. Während wir also noch über die damalige Katastrophe sprachen fiel mir auf das auf meiner Bank ein rotes und ein blaues Kissen herum tümpelten. Wer immer seine Kissen in Kastenfarbe hier vergessen hatte, Su sollte es mir sagen. Doch die war in ein Getuschel mit Asma, der Kajira des Hauptmannes vertieft. Jetzt hatte ich keine Lust mich aufzuregen und sparte mir das für später auf. In der Zwischenzeit unterhielt ich mich mit Kin noch über eventuelle Steuereintreibungen der Schreiber und über verschwundene Bürger, bevor wir uns in Richtung Gasthaus aufmachten. Auch wenn Su mittlerweile von Asma auf ihren Fehler aufmerksam gemacht wurde und mir die gewünschte Antwort gab, jetzt interessierte sie mich nicht mehr.

Im Gasthaus wollte Su wissen ob ich denn etwas besonderes wünschen würde. Ja wünschte ich! Eine Sul, naturbelassen, ungeschält und so groß wie ihre Faust. Su ahnte natürlich was auf sie zukommen könnte, denn sie bat mich noch darauf zu verzichten. Ein Blick genügte aber das sie sich ihrem vermeintlichen Schicksal ergab. Kurze Zeit später war sie mit der Sul wieder da und gab sie mir. Ich nahm die Sul an mich und fragte sie: "Du warst unaufmerksam?" Wenn auch zögernd und entschuldigend, bejahte sie es. "Du hat hinter meinen Rücken mit Asma getuschelt, war das der Grund dafür?" Auch hier blieb ihr nichts weiter übrig als es zu bestätigen, wenn sie auch immer leiser wurde. "Du weißt das ich dir dafür einen Knebel verpassen sollte, damit du keinen Möglichkeit hast dich durch tuscheln abzulenken?" Sie wusste es und sie sah sich schon vor ihren geistigen Auge den Rest des Abends mit einer Sul im Mund herum laufen.


Doch die hatte ich während des Gesprächs, geschält und in Streifen geschnitten. Nicht nur aus diesem Grund sondern das sie mir bei der Zubereitung nicht in mein Essen sabbert verzichtete ich auf diesen Knebel aus natürlichen Anbau. Die Sulstäbchen sollte sie in heißen Fett ausbacken bis sie goldgelb waren und mit etwas Salz würzen, dazu würden mir ein saftiges Steak und ein Paga reichen. Su dampfte in die Küche ab, doch etwas erleichtert wirkend und ich konnte meine Unterhaltung mit Kin fortsetzen. Über die fälligen Steuern, Bezahlung in Naturalien, das Verschenken von Asma, kamen wir auf seinen stinkenden Sleen, den er genauso wenig verschenken wollte.

Gegen das stinken könnte man aber was tun, darin waren wir uns einig. Käfig reinigen und das Vieh mal waschen, wäre zumindest ein Anfang. Und da das eine prima Aufgabe ist wo man sich konzentrieren muss, gab ich Kin auf Anfrage Su mit dazu. Jede Unaufmerksamkeit konnte schließlich ganz gut auch ein Körperteil kosten.

GR

Sonntag, 29. Juli 2012

Müßiggang ist aller Laster Anfang

Die letzten zwei Tage waren nicht gerade sehr ertragreich, zwar bin ich gereist habe aber dabei leider keine Geschäfte gemacht. Stattdessen bin ich auf einer SIM gelandet die sich Magic Forest nannte. Jaja ich weiß diese SIM hat Auryn schon einmal vorgestellt. Allerdings wäre ich ohne ihren Hinweis nie auf diese SIM gestoßen. Jedenfalls habe ich sie mir gestern auch mal angeschaut. Eigentlich wollte ich die Insel ja hoch zu Ross erkunden, immerhin konnte man sich dort ein Pferd ziehen, aber irgendwie funktionierten die Dinger nicht richtig. Man stand in ihnen anstatt darauf zu sitzen. Also doch laufen. Zumindest sparte man sich so das ständige auf- und absitzen.

Das Ganze ist eine Homesteadt-SIM und zeigt sehr gut was heutzutage mit den paar in die 3000 Prims möglich ist. Ganz geschafft habe ich sie gestern nicht, es gibt sicher noch das eine oder andere lauschige Plätzchen zu erkunden, inklusive einer Ballonrundfahrt, die ich gestern auch ausgelassen habe. Das mein Model da auf dem Bild nackt durch den See spaziert liegt nicht daran das ich das so wollte, sondern daran das es eine Nudisten-SIM ist also auch der Fotograf nackt war, nur hat der sich nicht aufs Bild getraut. Und wenn es auch keinen nackten Mann gibt , so sind doch alle Bilder heute auch zum groß klicken. Heute Abend wird aber wieder Geld verdient, hoffentlich!





GR

Freitag, 27. Juli 2012

die Chroniken der Stadt

Eigentlich war ich noch wie gerädert als ich früh aufwachte, die Reisen der letzten Tage steckten mir doch noch in den Knochen. Um so besser wäre es gewesen wenn mir eine Kajira mit pflegenden Händen den beginnenden Tag versüßt hätte. Doch von Su war nichts zu sehen. Ich rappelte mich hoch und verließ die Schlafecke um zur Truhe zu gehen wo meine Sklavin hoffentlich eine frische Tunika bereit gelegt hatte. Wenigstens das sollte funktionieren. Allerdings fiel mein Blick nicht auf die Truhe sondern auf Su, beziehungsweise, das was von ihr zu sehen war. Weit aus dem Fenster gelehnt, musterte sie scheinbar interessiert die Fensterbank. So sah ich von ihr nicht viel mehr als ihre Beine und ihr so gut wie nicht bedecktes Hinterteil. Na wenn das keine Einladung war?


Eine Einladung die ich gerne annahm! Ohne ein Wort stellte ich mich hinter sie, packte sie an den Hüften und drückte sie gegen die Fensterbank. Ein kurzer erschrockener Aufschrei von Su, dann gab sie sich hin. Mir war es egal das sie dabei noch halb draußen war und den Nachbarn ein kleines Schauspiel bot. Jedenfalls war es die perfekte Möglichkeit meinen Körper in Schwung zu bringen und hintenraus auch ein wenig Entspannung zu finden. Da Su ihre Sache gut machte, durfte sie mir dann beim ankleiden helfen und mich in die Stadt bekleiden. Mein erster Weg führte mich in Richtung der Taverne. Weniger um etwas zu essen, sondern um ein wenig Tratsch abzufangen.

So erfuhr ich unter anderen das die Händlerin, die nächsten ein zwei Hand nicht im Ort sein würde, womit sich die Klärung einiger Kasteninterna noch weiter verschieben würden. Das war mir ganz recht, so lange ich als einziger Händler in Jorts unterwegs war, konnte ich wenigstens Kastenintern tun was ich wollte. Die andere Sache war die, das demnächst die Auffrischung einer Gefährtenschaft anstand und man sich dafür Su ausleihen wollte, damit sie mit Asma den einen oder anderen Tanz aufführt. Damit war ich einverstanden, sicherte mir das doch sicher auch eine Einladung zu dem Fest und man konnte sich mal wieder kostenlos so richtig den Wanst vollschlagen.

Nun wurde es aber Zeit den wichtigen Dingen nach zugehen. Mit wichtigen Dingen meine ich zum Beispiel solche Dinge wie, was steht auf der Urkunde in Graes Kontor? Blöd nur das heute kein Schreiber in der Stadt war. Das hieß das ich zumindest auf die Beurkundungen und Verträge der Stadt keinen Zugriff haben werde. Was aber noch kein Drama war, da die Chronik der Stadt für jeden Bürger frei zugänglich ist. Vielleicht würde sich ja dort was finden. Ich betrat also die Amtsstuben, trat vor die Regale und das große Suchen ging los.


Ich drückte Su die Schriftrollen der Chronik aufs Auge und nahm mir selber eine paar anderen öffentlich zugängliche Pergamente zur Brust. Während Su sich mit diesem Berg von Pergamenten auf dem Fußboden breit machte okkupierte ich den Schreibtisch. Von unten hörte ich meine Kajira ab und zu schimpfen weil sie als Barbarin immer noch nicht mit dem goreanischen Kalender klar kam, doch darauf konnte ich nicht groß eingehen hatte ich doch genug mit meinen Schriftstücken zu tun. Dann endlich hatte sie etwas gefunden und brachte mir die entsprechende Schriftrolle zum Tisch.

Ich überflog schnell die Stelle die mir Su zeigte und so langsam bekam ich ein breites Grinsen ins Gesicht, das war genau das was ich suchte. Dann las ich nochmal gründlich und langsam, machte mir ein paar Notizen und verstaute diese sorgfältig, diese Informationen könnten mir noch mal nützlich sein. Dann ließ ich Su die Unordnung beheben und die Schriftrollen wieder einsortieren. Ich hoffe sie liegen wieder dort wo sie vorher waren, wer weiß ob man sie nicht noch einmal braucht.

GR

Donnerstag, 26. Juli 2012

Sklavenauktion

Verwundert rieb ich mir die Augen als ich wach wurde. Ich musste am gestrigen Abend tatsächlich hier unten eingeschlafen sein. Zu müde oder zu geschafft oder auch beides um noch die Leiter nach oben zu nehmen. Wenigstens hatte Su mitgedacht und mir eine frische Tunika hier unten parat gelegt. Heute stand ja eine weitere Reise an, nach Kasra sollte es diesmal gehen. Angeblich gab es dort eine Sklavenauktion. Doch noch war Zeit. So wie es aussah war ich der Einzige der schon reisefertig war. Deshalb nutzte ich die gelegenheit und ging der Geschichte mit dem Kontor nach das der Händler Grae aus Lydius hier unterhielt. Su hatte mir vor zwei Tagen davon berichtet als wir aus Lydius zurück waren.


Ich ließ mir also das Haus zeigen. Die Tür war verschlossen, das war aber auch nicht anders zu erwarten, und die Fenster vergittert. Trotzdem konnte man hineinsehen. Allerdings konnte man nicht allzu viel erkennen. Ein paar eingestaubte Säcke und Kisten und eine Pritsche an der Wand, das war es auch schon. Doch halt! Schräg gegenüber hing ein Pergament an der Wand. Blöd nur das ich nicht lesen konnte was darauf stand. Su meinte zumindest, das dies eine Abschrift des Nutzungsvertrages für das Kontor sein müsste. Außer das ich nun wusste was es ist, war das nun nicht wirklich hilfreich, da aber die Reise nach Kasra anstand, musste ich mich später darum kümmern. Auf dem Weg in den Süden hatte ich zumindest Gelegenheit mich mit dem Hauptmann darüber zu unterhalten. Wobei er aber auch nichts genaues wusste, nur von Vertragsstrafen war die Rede bei Nichterfüllung und das er Grae schon ewig nicht mehr in Jorts gesehen hatte. Ich nahm das so zur Kenntnis und mir vor, bei Rückkehr nach Jorts mal ein wenig im Archiv der Schreiber zu stöbern.

In Kasra angekommen dauerte es wie immer eine Weile bis sich der Nebel lichtete aber als wir endlich was sahen, machten wir uns auf dem Weg hoch zur Stadt. Gleich am Tor rannte uns fast ein Halbnackter um, der sich als Schmied vorstellte. Scheinbar ist diese Gewerbe in Kasra nicht mehr allzu einträglich wenn man sich nicht mal was zum anziehen leisten kann. Doch dabei blieb es nicht, denn als nächstes trafen wir auf einen Assassinen mit einer Kajira im Fahrwasser. Dachte ich zumindest anfangs, dann stellte ich jedoch heraus das dieser ganz in Schwarz gekleidete Mann angeblich ein Händler war und auch wegen der Sklavenauktion nach Kasra reiste. Das fing ja gut an heute! Da noch gute eine Ahn Zeit war bis die Auktion anfangen sollte, ging ich in die Herberge um mich ein wenig zu stärken.

Dort traf ich auch auf ein paar bekannte Gesichter wie zum Beispiel die Ärztin, die aber nicht lange blieb. Dafür setzte sich aber der Händlerassassine zu mir und wollte mir erzählen das wirkliche Assassinen nur im verborgenen arbeiten würden und ganz bestimmt kein Schwarz tragen. Ich ließ es irgendwann dabei bewenden und widmete mich den überteuerten kasratischen Paga. Zum Glück ließ sich keine der einheimischen Kajirae blicken, so das niemand in Drückerkolonnenmanier versuchte die Fischsuppe an den Mann zu bringen. Jedenfalls schaffte ich es mit zwei Paga die Zeit bis zum Beginn der Sklavenauktion totzuschlagen.


In der Mitteilung die mich erreichte hieß es ja sinngemäß, das die Kajira die zum Verkauf stand oral sehr begabt sein soll. Da sie aber gut am stottern war konnten ihre sprachlichen Fähigkeiten nicht gemeint sein. Dazu hieß es auf einmal noch das sie auf den Kopf gefallen sei, mit den Hufen scharrt, wahrscheinlich hat sie unförmige Füße, und als sie auf den Block kam schielte sie auch noch. Ach ja und ausgebildet war sie auch noch nicht und dazu auch eine Glana. Alles in allem kein gutes Angebot und vor allem keins was meiner Meinung nach die Erwartungen der zahlreich angereisten Kunden erfüllen konnte. Ich für meinen Teil hatte mich schon entschieden nicht zu mitzubieten. Vielen anderen ging es genauso, wenn ich die Ausrufe richtig deutete. Trotzdem entspannte sich dann ein kleiner Bieterkampf zwischen dem Händlerassassinen und einem Krieger aus Kasra. Obwohl die Masse einhellig der Meinung war, das diese Kajira, wenn überhaupt, nur wenige Tarskbit wert war, so schaukelten sich die beiden Bieter doch gegenseitig gewaltig auf.


Schon als die Grenze von 10 Kupfertarsk überschritten wurde, ging eine Raunen durch die Menge, das mit jedem weiteren Gebot anschwoll. 30, 50, 80 Kupfertarsk, das alles sollte noch nicht der Schlusspreis sein. Nein ein ganzer Silber- und 10 Kupfertarsk sollten es noch wären und dann ging diese höchstens drittklassige Ware an den kasratischen Krieger. Kopfschüttelnd verließ ich den Auktionsraum. Als ich aus der stickigen Luft raus war, atmete ich tief durch, dann sammelte ich Su und Asma, deren Herr schon vorgegangen war, ein und machte mich auf den Weg zum Schiff.

GR

PS: Es war von Anbeginn der Auktion an klar das die Kajira auf der SIM bleiben und an einen ganz bestimmten Mann gehen sollte/wollte, schon ihre Emotes, das ihre Augen Krieger X suchen, machten das klar. Deswegen sicher auch die zusätzlich emoteten Fehlern der Kajira. Gestottert hatte der Char ja schon immer aber das Schielen war neu. Blöd nur das ein Händler aus der Oase da war, der sie, aus welchen Gründen auch immer, haben wollte. Dadurch entspann sich dann dieser Bieterkampf. Was sich mir nicht erschließt ist, wenn schon die Kajira sich nicht treiben lassen sondern zu ihren Liebesherrn wollte, warum man dann eine Auktion ansetzt anstatt die Kajira direkt zu verkaufen. Das wird sich mir nie ganz  erschließen aber da hat wahrscheinlich die Traffichure zugeschlagen.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Wieder verloren!

Es ging heute zu den Tuchuks, den Wagenvölkern, nicht um dort Handel zutreiben sondern weil dort eins der Zarturniere stattfand wo Su ein paar Münzen für mich einspielen sollte. Die erste Runde hatte sie schon überstanden, heute hatte sie ihr zweites Spiel. Eigentlich war es ein schlechtes Omen das sie die Wahl der Spielsteine gewann, doch ich nahm dieses nicht ernst. Sie entschied sich für die Pebbles und hatte den ersten Zug. Anfangs sah es auch nicht schlecht aus, doch zur Mitte des Spiels kippte dieses und sie geriet in einen Nachteil. Innerlich kochte ich schon, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und verfolgte weiter das Spiel. Doch als auch ein mutiger Schlussspurt nicht mehr reichte um das Spiel zu gewinnen, konnte ich mich nur mühsam beherrschen. Ihr Gegner und Sieger dieser Partie beglückwünschte mich noch zu den ausgezeichneten Fähigkeiten meiner Sklavin im Zarspiel, doch nützte mir das nicht wirklich was. Ich trat die Heimreise  an!


Su´s Vorteil war, das man, um aus dem Turnier zu fliegen, zweimal verlieren musste. Nun konnte zwar jedes Spiel ihr letztes sein aber es ging zumindest noch weiter und sie hatte noch alle Chancen diese Scharte auszuwetzen. Wieder in Jorts Fähre angekommen war ich noch immer sauer, auch wenn Su alles dafür tat um meine Laune zu verbessern. Fast wäre es ihr auch gelungen und fast wäre ich auch bereit gewesen mich mit ihrem sinnlichen Körper zu beschäftigen als jemand gegen das Fenster meines Hauses wummerte. Wenn ich auch nicht gleich mit bekam wer es war, so gab dieser Jemand doch keine Ruhe. Es war der Hauptmann der nicht nachließ und mich wegen dem Faustkampf auf den Trainingsplatz schleppte. Notgedrungen zeigte ich ihm ein paar Schläge und demonstrierte ihm das auch am Dummy.


Ein paar mal übte er dann war es ihm mit dem Dummy doch zu langweilig und er suchte sich ein lebendes Objekt um seine neu erworbenen Fähigkeiten im Faustkampf zu testen. Das führte dazu das zum Schluss fast alle Krieger, mit den Fäusten gegenseitig auf sich einprügelnd, über das Trainingsgelände tobten. Eine Weile sah ich dem Treiben noch zu, doch irgendwann zerstreuten sich alle. Ich spürte wie Su sich an mich drängte und meine Nähe suchte. Das war für sie wahrscheinlich nicht die beste Idee, denn es erinnerte mich daran das da noch etwas offen war. Ich drehte mich um und ging ins Haus. Den Paga von vorhin, trank ich noch schnell aus, dann setzte ich mich auf die Bank und winkte Su zu mir.


Sie kniete sich neben mich auf die Matte, schmiegte sich an mich, sie nahm wohl an das ich mittlerweile besänftigt war, doch in der Zwischenzeit war alles wieder hochgekocht. Ich nahm ihre Handgelenke und verband die Schellen die sie trug durch Ketten mit der Bank. Entsetzt schaute sie mich an! Obwohl ich sehr genau wusste, das sie auf eine wenigstens kurze Erklärung hoffte, sagte ich nichts. Ich zog ihr die Kleidung vom Leib, drückte sie mit der Hand auf den Boden und bedeute ihr bäuchlings liegen zu bleiben, dann nahm ich die Kurt von der Wand. Spätestens als das Ende des Lederriemens langsam über ihre nackte Haut strich und die Linie ihrer Wirbelsäule nachzeichnete wusste sie was ihr drohte. "3Züge!" sagte ich zu ihr.


Ihr ganzer Körper spannte sich an, sie schien jeden Augenblick den ersten Schlag zu erwarten, doch nichts passierte. Stattdessen reizte ich sie weiter mit der Peitsche, das Spiel zwischen Zärtlichkeit und Schmerz, ohne zu wissen wohin das Pendel ausschlägt, auskostend. Sie wand sich unter dem Spiel der Peitsche, diese Ungewissheit schien sie noch mehr zu elektrisieren als mich ihr Anblick. Ich ließ die Kurt fallen, zog mir die Tunika vom Leib  und ließ sie andere Dinge spüren. Einige zeit später ließ ich von ihr ab, löste die Ketten und ließ sie aufstehen. Noch immer schwer atmend kniete sie vor mir, sie hob die Kurt auf und hob sie mir entgegen, mit der Bitte nun doch die Bestrafung noch zu vollziehen.

Ich nahm die Peitsche und hängte sie an ihren Platz zurück an der Wand. Manchmal ist eine verwehrte Strafe wirksamer als eine vollzogene.

GR

Dienstag, 24. Juli 2012

Handelsreise nach Lydius

Wie sich gestern ja schon abzeichnete wollte ich heute auf Reisen gehen. Dabei sollte die erste Station Lydius sein. Der Gedanke dabei war, das es nach den letzten Unruhen in der Stadt es unter Umständen vielleicht auch zu finanziellen Verwerfungen gekommen sein könnte, die ich vielleicht ausnutzen kann. Ich scheuchte also Su ein paar Sachen zusammen zu packen und ein wenig Proviant in der Taverne zu erstehen. Das klappte soweit auch ganz gut, nur das Su dem Hauptmann über den Weg lief und der sich gleich in die Reise einklinkte, war so nicht geplant. Erst war ich sauer weil ich dachte das er noch einen Sold dafür verlangen würde, da sich aber abzeichnete das er nur just for fun mitreiste, beziehungsweise den Schutz kostenfrei übernehmen würde, ließ ich mir dann nichts anmerken und unser kleiner Trupp machte sich auf den Weg.


Hatte ich schon mal erwähnt das ich den Geruch von Häfen nicht mag? Na egal, wenigstens stank es hier in Lydius nicht ganz so extrem wie damals in Port Kar. An einen Trinkwasserbrunnen ließ ich Su die Wasserflaschen auffüllen und dann ging es nach oben in die Stadt. Lydius schien es wirklich nicht gut zu gehen. Die Bäckerei verwaist, gestürzte Denkmäler und Leute die ihr Essen über Feuertonnen zubereiteten allenthalben. Ansonsten war kaum eine Menschenseele in der Stadt anzutreffen. Dort wo früher mal die Taverne war blieben wir stehen und versuchten  uns zu orientieren, beziehungsweise herauszufinden wo man hier was zu Essen bekommt und vor allem wo man es zu sich nehmen könnte.


Wir schickten Su und Asma also ein wenig kreuz und quer durch die Gassen und während die eine wenigstens Brot auftreiben konnte, brachte die andere ein paar Vuloschenkel an. Da dem Hauptmann seine Gefährtin mit von der Partie war beschlossen wir nachzusehen ob wenigstens das Teehaus noch stand. Stand es auch, auch wenn die davor platzierte Statue im Staub lag. Wenn also schon keiner für uns Zeit hatte und alle Bewohner mit ihren eigenen Sorgen beschäftigt waren, wollten wir es uns wenigstens gut gehen lassen und nahmen an einen der Tische Platz. Su und Asma kümmerten sich das das Essen auf den Tisch kam, etwas Paga trieben sie auch auf und so war zumindest für das leibliche Wohl gesorgt.


Nun zeigte sich das doch noch Leben in der Stadt war, denn es tauchten in kurzen Abstand noch zwei Händler auf, so das außer einem gutem Essen vielleicht auch noch ein paar gute Geschäfte anstanden. Leider waren die finanziellen Verwerfungen in der Stadt doch nicht so groß wie ich gehofft hatte und keiner der Händler hatte scheinbar säumige Kunden. Schade drum! Doch nach einer Weile wendete sich das Blatt und ich kam mit Grae überein demnächst etwas enger zusammenzuarbeiten um so eine gewisse Gewinnmaximierung zu erzielen. Für den Anfang doch nicht schlecht? Ein wenig den Abend verdarb mir dann die Tatsache das der Hauptmann wieder mit dem Faustkampftraining anfing und auch noch hier in Lydius Werbung dafür machte. Ich hoffe nur das sich das nicht allzu sehr herum spricht und ich von zuviel Zulauf verschon bleibe.


Langsam wurde es Zeit Lydius zu verlassen, das Schiff würde nicht ewig warten. Auch war es für mich eine willkommene Gelegenheit endlich dieser Faustkampfdiskussion zu entkommen. Ich sprang auf und wollte Richtung Hafen, was die Anderen zum Anlass nahmen mir zu folgen. Nur Su schmollte, hatte sie sich doch eingebildet mich heute noch im Badehaus verwöhnen zu dürfen. Sei es drum wird sie halt noch weiter drauf warten müssen, auch für eine Sklavin soll ja die Vorfreude die Schönste sein.

GR

Montag, 23. Juli 2012

Sport und Gesetz

Nach dem das ruhige Handende fast überstanden war, füllte sich Jorts wieder und so langsam kam Leben in die Bude. Jedenfalls konnte man diesen Eindruck gewinnen, denn schon auf dem Weg zur Herberge rannten einen andere Leute über den Weg. Allerdings lies ich mich davon nicht weiter beirren, ein kurzer Gruß musste reichen, denn ich hatte Hunger. Auf was? Das wusste ich noch nicht so genau, auch Su wusste es nicht und schlug mir verschiedene Dinge vor. Da ich heute aber nicht meinen entscheidungsfreudigsten Tag hatte war das Ende vom Lied das sie mir von jeden was bringen sollte. Gut, Gemüse musste nicht sein aber ein saftiges Steak von der Flamme geküsst, versteckt unter ein paar Spiegeleiern, dazu einige Suls und Kräuterbutter, da ließ es sich doch leben.


So in etwa sollte das also werden. Su stellte mich noch mit einem Becher Wasser ruhig damit ich die Wartezeit überbrücken konnte, dann verschwand sie in der Küche. Während ich also auf mein Essen wartete lauschte ich den Gesprächen um mich herum, so wollte der eine seine Kajira zur "Sanitäterin" ausbilden lassen, der nächste brauchte was gegen Brechreiz bei Schifffahrten und andere wiederum machten sich Gedanken über meinen Gesundheitszustand. Angeblich würde ich zuviel essen und zuwenig Sport treiben. Ich doch nicht! Also ersten sollte man sich schon drei Mahlzeiten am Tag gönnen und das ganze herumgereise machte einen auch ganz schön fertig. Alleine wenn ich an diese Rennerei zur Fähre jedesmal denke.

Dabei mach ich ja Sport, Faustkampf ab und zu, ist auch deutlich effektiver als in geschlossenen Räumen mit einem Gladius herum zu fuchteln, wenn man mal einen Gläubiger überzeugen musste. Fürs Training hatte ich da ja Ede, einen Dummy aus Holz. Und wieder mal das Maul zu weit aufgerissen. fast verschluckte ich mich an meinem Essen als der Hauptmann vorschlug das die Rarii am nächsten Trainingstag, sich auch im Faustkampf üben sollten und ich dabei den Trainer geben soll. Ganz großes Kino aber was macht man nicht alles für seinen Heimstein? Zum Glück änderte sich das Thema dann recht schnell und schwenkte um zu den Blaukitteln.

Grund war, das in Jorts Fähre wieder ein Richter ansässig wurde und man meinte ihn mit anderen seine Zunft vergleichen zu müssen. Dabei kam er sehr gut weg, egal ob man den Advokaten der Oase, den Richter aus Kasra oder eben den letzten Richter aus Jorts zum Vergleich heranzog, Entweder waren sie verfressen, versoffen, Weiberhelden oder eine Mischung aus diesen. Der Hauptmann lobte den neuen Richter jedenfalls in höchsten Tönen, hoffen wir mal das er Recht behält. Für mich standen in den nächsten Tage ein paar Reisen an, auch darüber informierte ich, schon allein deswegen, damit man wusste wo man mich oder meine Überreste einsammeln könnte. Zu meiner Überraschung bot der Hauptmann an mich zu begleiten. Ich hoffe ihn treibt die Langeweile und nicht die Geldnot.

GR

Sonntag, 22. Juli 2012

schöne bunte Welt

Was macht man wenn Gor scheinbar im Sommerloch versinkt und man nicht zu Madame O. will? Ich weiß nicht was andere machen, ich weiß nicht mal was ich gemacht hätte wenn mich gestern nicht diese Einladung ereilt hätte. Eine Einladung in einen Club! Wann war ich das letzte Mal in einem Club? Keine Ahnung, nur eins ist mir klar, die Frequenz meiner Clubbesuche ist von fast täglich von vor 5 Jahren, mit steigender Rollenspielaktivität, auf fast gar nicht mehr gesunken. Es wurde also Zeit sich mal wieder so etwas anzutun. Also schnell was erdentaugliches zum anziehen rausgesucht und dem Teleportangebot gefolgt.


Gelandet bin ich dann in einer Umgebung die sowas von grellfarbend und quietschbunt war, das ich das Gefühl hatte das es mir die Netzhaut verätzt. Die herumschwirrenden Lichtkegel, gepaart mit ein paar Lichtblitzen taten ihr übriges dazu. Nun hat mein Ava leider keiner Sonnenbrille im Inventar, auf Gor brauch man sowas ja eher selten, aber ich hatte zumindest die Möglichkeiten für mich die Grafikeinstellungen runterzuschrauben. So wurde es dann etwas erträglicher. Der Owner erzählte uns, während im Hintergrund das übliche Gedudel lief, was von seiner Geschäftsphilsophie. So das er keine Werbung macht aber wir gerne von diesem Club weiter erzählen dürfen, wer kommt, kommt eben.


Aber ich will ja nicht nur meckern. Es gibt natürlich auch erfreuliches zu berichten. So hielt sich das Gestengespamme in Grenzen, um nicht zu sagen es tendierte gegen null. Was natürlich auch daran liegen konnte das anfangs außer Su und mir nur der Owner anwesend war und später nur noch dessen Flamme dazu stieß. Nun waren wir zu viert! Was aber nicht so viel wert war, denn wie wir erfahren mussten wartete Biene schon. Nicht auf uns aber auf das Ownerpärchen, so das wir ziemlich schnell, ziemlich allein in diesem ziemlich verwaisten Club waren.


Da wir aber nur hier waren um dem Owner einen Gefallen zu tun, uns mal den Club anzuschauen und da die Musik uns nun auch nicht vom Hocker riss, Mainstream halte ich noch für sehr schmeichelhaft ausgedrückt, sahen wir dann zu das wir das Weite suchten. Alles in allem weiß ich nun wieder das ich scheinbar nicht all zuviel verpasst habe in der ganzen Zeit die ich nicht in Clubs gewesen bin. Dieser zumindest schien zu bestätigen das sich in der deutschen Clubszene sich in den letzten 5Jahren nicht viel geändert hat. Weder was den Aufbau eines Clubs, noch was die Illusionen der Betreiber angeht, ihres Erfolges betreffend.

GR

Samstag, 21. Juli 2012

Die Geschichte der O.

Es war einer dieser Freitage wo es auf Gor etwas ruhiger zu geht, eine Ersatzbeschäftigung musste her! Klar eins geht immer aber was man immer haben kann muss man ja nun nicht jeden Tag nutzen, machen, tun oder was auch immer. Allerdings gab es da eine neue RP-SIM, nein nicht Gor, nicht GoT, kein Mittelalter-Fantasygewurschtel und erst recht keine Antik-SIM, wie sie jetzt vermehrt aus dem Boden schossen. Nein diesmal nahm man die Geschichte der O. als Grundlage. Vielleicht hat nicht jeder das Buch dazu gelesen, dazu gehöre auch ich, aber gehört werden schon viele davon haben und die meisten werden wohl auch ein Bild davon haben was auf dieser SIM dann so abgehen wird. Selbst wenn einen nicht bewusst ist was sich hinter den Mauern abspielt, sollte man sich einfach das Bild eine französischen Kleinstadt der 50er 60er Jahre ins Gedächtnis rufen dann hat man zumindest optisch schon mal was woran man sich orientieren kann.


Ob das Gesamtbild der SIM dem auch entspricht was man sich vorstellt, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich fand es ein wenig eintönig, nur das Kino und die Polizeistation haben sich optisch ein wenig abgesetzt. Doch erstmal hieß es natürlich ankommen auf der SIM bzw. der halben SIM auf der sich das Rollenspielareal befindet. Man landet inmitten einiger Holzbauten und diverser Weinfässer und hat so die Gelegenheit sich mit den SIM-Regeln und den Bekleidungsvorschriften vertraut zu machen. Also nicht viel anders als auf anderen RP-SIMs auch. Da ich hübsch genug war durfte ich passieren und ging die paar Schritte, vorbei an den Erinnerungstafeln zur Bekleidung, zum Stadttor und begann meinen Rundgang. Rechtsherum! Vorbei an Polizei, Kino und Krankenstation in Richtung des Schlosses.


Da die Hauptspieltage angeblich Mittwoch und Sonntag sind, war auch kaum jemand da den ich stören konnte und um so mehr Gelegenheit war sich in Ruhe alles anzuschauen. Die erwähnten Funktionsgebäude waren mit den üblichen Spielgeräten ausgestattet, die man auf thematisch ähnlich gelagerten SIMs erwartet, auch wenn es nicht so aufdringlich wirkte und besser in dem Kontext eingebunden war. Wer also ein Andreaskreuz sucht, wird nicht fündig werden. Wie gesagt Polizisten waren nicht da, das Kino hatte auch grad Sommerpause und krank war ich auch nicht, so das ich ziemlich schnell im Schloss landete und dort auf einen Billardtisch.


Nein nicht was ihr schon wieder denkt. Weder hab ich Billard gespielt noch anderes, meine Begleitung fand aber das sich der Tisch gut zum tanzen missbrauchen ließ. Ich setzte mich also dazu, fand nur das die Sitzpose schlecht gewählt war, weil mein Ava die ganze Zeit die Billardkugeln unter dem Hintern hatte. Dafür hatte ich aber einen traumhaften Ausblick auf Su, den ich zumindest so lange genießen konnte bis sich die Ownerin zu uns gesellte und einen leicht belehrenden Vortrag über polygame Liebe in diesem RP hielt, das hier alles ganz anders ist und der Unterschied im Detail liegt. Sicher nichte böse gemeint, führte aber doch dazu das ich genervt meinen Rundgang fortsetzte.

Blick vom Schloss

Blick auf das Schloss
Wobei das Schloss, das Bistro und auch die Kirche dann nicht mehr so viel hergaben. im Sky gab es dann für ungestörte Spielchen noch zwei identisch ausgestattete Dungeons, die ich mir noch kurz anschaute bevor ich mich dann auf den Rückweg machte. Als Fazit bleibt für mich, eine sehr gleichförmig gestaltete Spielumgebung, mit einer für mich übereifrigen Ownerin. Mir persönlich fehlt auch der rote Faden an dem man sich langhangeln könnte. Momentan sieht es für mich so aus das man ein zweimal die Woche ins RP geht allein oder zu mehreren seine Sub erzieht und ausbildet und das wars. Nur dazu brauch ich keine RP SIM. Vielleicht liegt da aber auch daran das ich das Buch nicht wirklich kenne und vielleicht reißen ja an den beiden Plottagen die dann vorhandenen Spieler alles wieder raus und schlichte Optik und fehlender roter Faden sind dann gar kein Thema mehr.

GR

Freitag, 20. Juli 2012

Faszination Keuschheitsgürtel

Vor einiger Zeit hielt ich es für ein gute Idee, die Avameet Userblogs dazu zu nutzen meinem Blog etwas bekannter zu machen. Jaja ich weiß, Werbung für Blogs ist gerade ein sensibles Thema, zumindest wenn man den einem Thread auf Slinfo glauben darf und die Reaktionen dort und woanders verfolgt aber um Werbung an sich geht es jetzt auch gar nicht. Also wie gesagt, der Gedanke war, die ersten ein zwei Absätze jedes Blogpostes auf Avameet ein zustellen, ein Bild dazu und wer weiterlesen wollte bekam einen Link zu meinem eigentlichen Blog. Wer sich das mal anschauen mag, kann das hier tun.

Nun kann man sagen, was Avameet, das war doch mal Slinside und dort sitzen doch die ganzen Gorgegner! Ja vielleicht auch deshalb! Auf alle Fälle hab ich es aber geschafft das Gor nach Secondlife, der am meisten verwendete Tag für Blogpost wurde und ganz fett in der Übersicht prangt. Negative Reaktionen in den Kommantaren gab es keine und von Angriffen per PN blieb ich auch verschont. Allerdings muss ich zugeben das die Zugriffe und vor allem auch die Klicks die dann schlussendlich User auf mein Blog geführt haben, doch recht übersichtlich blieben. Jeder Fashioneintrag hatte mehr Zugriffe. Deshalb habe ich es auch irgendwann eingestellt und schreibe, auch wenn ich mich später noch mal zu einem zweiten Anlauf habe überreden lassen, dort nichts mehr.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist folgendes, ich bekomme immer noch regelmäßig Zugriffe von Avameet, nicht viele aber es läppert sich so zusammen. Dabei kommen alle Zugriffe ausschließlich von ein und dem selben Blogpost. Nämlich von diesem hier, der schlussendlich zu diesem Beitrag führt. Thema?

Keuschheitsgürtel!

Was nun gerade die Avameetuser an diesem Thema reizt weiß ich nun auch nicht aber es scheint ja ein allgemein interessantes Thema zu sein, da dieser Post auf Platz 2 der Top Ten der am meisten aufgerufenen Post in meinen Blog steht, nur geschlagen von einem etwas älteren Beitrag der auch einen Keuschheitsgürtel zum Thema hatte. Nachschauen kann man das in der rechten Seitenleiste. Hier mal noch eine Momentaufnahme von heute 18:00Uhr.
Da auch dieses Posting den Keuschheitsgürtel im Titel trägt wird er sicher ganz schnell zu den anderen beiden aufschließen.

GR

Donnerstag, 19. Juli 2012

Zurück

Von meiner fünftägigen Reise war ich zurück. Ausgeschlafen und erholt wollte ich mich in die Stadt begeben um die aktuellen Neuigkeiten aufzunehmen. Besonders interessierte mich dabei ob das Geschäft mit den Lydianern über die Bühne gegangen war. Lange brauchte ich auch nicht darüber grübeln, denn schon am Spielhaus traf ich den Hauptmann, immerhin hatte ich ihn ja gebeten das Dokument an die Lydianer zu übergeben. Den gezahlten Preis konnte er gleich für die Stadtkasse einbehalten, Hauptsache ich bekam meine Provision. Und genau so war es auch! Der Mann aus Lydius hatte sein Schreiben, die Stadtkasse ihr Geld und Kin übergab mir meine Provision.


Ein Festgelage richtete ich deswegen aber nicht aus, sondern beschränkte mich auf das Essen welches mir Su  brachte und schaute dabei den Zarspielern zu. Der Hauptmann war nebenbei damit beschäftigt den Kajirae beizubringen das sie nicht immer seine Gefährtin vergessen sollten, wenn sie nach Wünschen fragten die sie erfüllen sollte aber ansonsten schien es ein stinknormaler Tag zu werden. Daran änderte sich auch nicht als es allmählich voller wurde im Spielhaus und das Gespräch sich langsam der Ka La Na-Ernte zu wandte. Eigentlich war man dabei darüber nachzudenken wie man die, beziehungsweise ob man überhaupt ein Fest zur Ernte feiern sollte, doch vorerst gab es Probleme mit unseren Neuankömmlingen und Großstädtern.


Denen war nämlich gar nicht bewusst das die Ka La Na Trauben auf Bäumen wachsen, auf gelben Bäumen wohlgemerkt, die gleichen Bäume übrigens aus denen auch das biegsame Holz für die Bögen gewonnen wurde. Nach einen kleinen Exkurs zum Thema goreanische Flora im allgemeinen und Ka La Na Bäume im besonderen und das alles unter Beachtung der Kunst des Bogenbauens, sprachen wir dann doch noch über die Ausgestaltung des Festes. Da ich ja selber vom Rande der Tahari stamme, hielt ich mich mit Vorschlägen zurück, denn außer das man Sklavinnen Trauben stampfen lassen könnte hatte ich da auch noch nicht viel von gehört. Mal abgesehen das ich selber erst vor einigen Hand lernen musste das Ka La Na Trauben auf Bäumen wachsen und nicht auf irgendwelchen Büschen.

Gegen Ende des Tages war jedenfalls eine kleine Liste mit möglichen Aktivitäten fertig, die man an solchen einem Tag durchführen könnte. Nicht viel, noch nicht ausreichend für zwei Tage aber ein Anfang war gemacht und wenn man bedenkt das wir noch gut 8 Hand zur Vorbereitung haben, sollte wir schon in der Lage sein etwas auf die Beine zu stellen.

GR

Dienstag, 17. Juli 2012

Ein Lebenszeichen

Tja Jene, die hoffen das mein Blog nun einschlafen wird, die muss ich leider enttäuschen und Jene die auf das nächste Posting warten, noch ein wenig vertrösten. Ich bin nur ein paar Tage weggefahren. Ab und zu bin ich zwar mal on, habe dann aber nicht die Ruhe für RP und dazu eine schlechte Internetverbindung, so das es nicht viel zu berichten gibt. Dazu kommt das ich zur Zeit auch nichts zu motzen haben, es also zur Überbrückung auch keinen Rant gibt. Darum bleibt der Blog einfach ein paar Tage leer. Ab Mittwoch werde ich aber wahrscheinlich wieder regelmäßig on sein und vor allem auch im RP. Ab da gibt es dann auch wieder regelmäßig was zum lesen.

Wobei eins hab ich vielleicht doch noch. Meine Nachbarin auf meiner Heimat-SIM hat ihr Land aufgegeben und anstatt nun wenigstens das Terraforming stehen zu lassen und so den Gesamteindruck der SIM ein wenig zu erhalten, hat sie alles platt gemacht und eingeebnet. Das sie mehr als ein viertel der SIM angemietet hatte und ihr Land an das meinige auf zwei seiten anschloss, starre ich jetzt auf eine Wüste anstatt auf eine Insellandschaft.

Tja das kommt davon! Nun war ich grad kurz on und wollte ein Beweisfoto schießen wie man Ava am Rande der Sandwüste sitzt und wegen der verlorenen Aussicht trauert und was ist? Zu spät isses! Die SIM-Besitzerin hat sich einen Spaten geschnappt und das Land wieder grob der Gesamtoptik angepasst, auch wenn es noch keinen neuen Mieter gibt. Mir soll es recht sein.

GR

Samstag, 14. Juli 2012

Mandara - Oase der Diamanten

Irgendwie hatte ich heute verpennt und die Abreise nach Mandara dadurch verpasst. Dazu kam das Su ziemlich merkwürdig aussah und ich erst meinen Augen nicht trauen wollte. Nein nicht weil sie was Rotes trug, sondern was hosenartiges und sogar Schuhe. Ich kam dann drauf das ich ein ähnliches Kleidungsstück damals schon bei Dara gesehen und da es ja in die Tahari gehen sollte war das nicht so verkehrt was sie da trug, selbst die Schuhe ließ ich ihr, Brandblasen im heißen Sand konnte sie sich auch noch ein andermal laufen. Wichtig war eigentlich nur, das ich nun auch endlich in ein wüstentaugliches Outfit kam und mich den restlichen Nachzüglern anschließen konnte.


Kurz vor Mandara überraschte uns noch ein Sandsturm und eine dümmliche (NPC) Sklavin die irgendwas von Scripten erzählte die ihr Herr am Körper trug und wir es ihm nachtun und auf keinen Fall mehr Scripte nutzen sollten als dieser. Das interessierte mich aber nur sekundär und eh ich mir weiter dieses Gelaber anhörte, kämpfte ich mich lieber durch den Sandsturm zur Oase. Da der Sandsturm nicht durch die Gesichtskontrolle bei den Wachen kam, war der Aufenhalt innerhalb der Mauern der Oase ganz angenehm. Nur leider wirkte sie auf den ersten Blick leer und verlassen und ich machte mich auf die Suche, irgendwer musste ja hier leben wenn man uns eingeladen hat.


Da ich die falsche Richtung einschlug hatte ich einen kompletten Rundgang durch die Oase vor mir. Das wurde mir aber erst klar als ich endlich auf die Bewohner traf und dabei fast wieder am Tor angekommen war. Dafür bekam ich aber zumindest Palast, Badehaus und andere Sehenswürdigkeiten zu Gesicht. Unter ein paar Palmen überdacht mit einem Baldachin fand ich dann wenigstens einen Tanzkreis um den herum Sitzgelegenheiten drapiert waren und man den Gästen Erfrischungen reichte. Nach dem der Pascha mich begrüßte nahm ich dort Platz und auch von dem angebotenen Wasser wie auch dem Paga. Beließ es aber lieber bei den einen Paga weil ich merkte wie er mir bei der Hitze zu Kopf stieg und trank dann nur noch Wasser.


Su schickte ich, sich auch was zu trinken zu holen, sie nutzte die Gelegenheit um mir noch ein paar Früchte mitzubringen. So konnte ich jetzt mit klarem Kopf den Darbietungen der Tänzerinnen folgen. Bis genau zu jenem Moment wo dem Hauptmann der Sinn danach stand endlich sein Gastgeschenk an den Pascha zu überreichen. Da außer mir keiner der Leute aus Jorts eine Kajira mitgenommen hatte, schickte ich Su in die Spur sich zu kümmern wo der Kalana und die Pagafrüchte abgeblieben waren. Die Pagafrüchte hatten die Reise nach Mandara nicht überstanden, zu klären ob die jemand gegessen hatte oder ob die gestohlen wurden oder ganz einfach nur vergammelt waren, war man nun nicht mehr in der Lage, so das der Pascha schlussendlich nur ein Fass Kalana erhielt.


Beim Pascha schien das trotzdem gut anzukommen, denn er nahm das Fass dankend an. Für uns war es nun an der Zeit den Rückweg anzutreten. An dem morgigen Sackhüpfen bestand wohl bei den hier vorherrschenden Temperaturen kein Interesse. Kaum waren wir wieder in Jorts Fähre angekommen, nein eigentlich waren wir nur an der Fähre angekommen,  riss sich Su die Hose unter dem Rock hervor und die Schuhe von den Füßen. Irgendwie war mir dieser Anblick ohne die zusätzlichen Stoffe sowieso lieber, ich packte sie an ihren nun wieder nackten Hintern und schob sie auf die Fähre.

Am anderen Ufer warteten noch der Hauptmann und seine Gefährtin. Ich nutzte die Gelegenheit und händigte  dem Hauptmann die Vertragsunterlagen für das Geschäft mit den Lydianern aus, da ich zum Waffentraining auf Grund einer Reise nicht anwesend sein werde. Er versprach aber sich darum zu kümmern, immerhin war der Abschluss des Geschäftes auch im Sinne der Stadtkasse.



GR

Freitag, 13. Juli 2012

Das Siegel

Es schien ein Tag wie viele andere zu werden, ich war zwar schon auf den Füßen als Su die Leiter hochgestürmt kam und mir beim anziehen helfen wollte. Doch nützte das nicht viel, ihr langes Haar welches über meine nackte Haut strich, ihre Hände die mich berührten, lösten Reaktionen aus die dann dazu führten das ich meinen geplanten Tagesablauf dezent ändern musste. Zwei Dinge wollte ich heute wenigstens noch erledigen. Zum einen brauchte ich das Siegel unter dem Kaufvertrag damit das Geschäft mit den Lydianern nächste Hand über die Bühne gegen konnte und zum anderen wollte ich meine Reise in die Tahari vorbereiten.


Vorerst wollte ich mir aber den Eintopf schmecken lassen, den Su vorbereitet hatte. Auf dem Weg zur Taverne kam ich am Spielhaus vorbei. Aus den Augenwinkeln sah ich eine merkwürdig gekleidete Gestalt darin sitzen. Da sich aber weder die Ärztin noch der Hauptmann an ihm störten, sondern im Gegenteil, sogar Zar mit ihm spielten, schenkte ich dem nicht weiter Beachtung, sondern steuerte schnurstracks mein Ziel an um mich dort über das von Su vorbereitete Essen herzumachen.

Lange hatte ich aber nicht davon, denn ich war gerade mit dem Essen fertig, da tauchte dieser Fremde auf und stellte sich als Kater, Pascha von Mandara - Oase der Diamanten vor. Er kannte sogar schon meinen Namen und bestürmte mich sofort mit irgendwelchen merkwürdigen Fragen, zum Zar, zum Thema Sklavinnen verleihen und was weiß ich nicht alles. Er hatte wohl eine Fest geplant, zu dem er uns auch alle einlud und brauchte wohl noch ein wenig Unterstützung. Nur leider musste ich ihn da enttäuschen. Weder kannte ich mich mit dem Zarspiel aus, noch hatte ich so viele Sklaven, bzw konnte ich ja nicht über die Sklaven der anderen Freien verfügen, als das ich ihm da konkrete Zusagen machen konnte, die über meinen Besitz hinaus gingen.


Ich verwies ihn wieder an unsere Zarspieler und wandte mich derweil an den Schreiber der zufällig aufgetaucht war. Ich gab ihn den Kaufvertrag zur Prüfung, verbunden mit der Bitte, wenn das alles so seine Richtigkeit hat ihn auch zu siegeln. Leider war das mit dem Siegel so eine Sache. Nicht das der Schreiber ein Problem damit gehabt hätte sein Siegel darunter zu setzen, nein das Problem war ein anderes. Das Problem war an das Siegel heran zu kommen. So genau hab ich das nicht verstanden, hatte wohl irgendwas mit Schlüsseln und so zu tun, es hat auch eine ganze Weile gedauert bis der Schreiber aus seiner Amtsstube zurückkam, für mich war aber eh nur wichtig das das Siegel drunter war und das Geschäft nächste Hand abgeschlossen werden konnte.

Als ich sah das das Dokument gesiegelt und unterschrieben war rollte zufrieden ich das Pergament zusammen. Ich steckte es ein und machte mich auf dem Heimweg. Die Reise morgen in die Tahari würde anstrengend genug werden.

GR

Donnerstag, 12. Juli 2012

kleine Veränderungen

Da es schon lange keine Vier mehr sind die hier im Blog ihre geistigen Ergüsse zum besten geben und es auch keine Schmiede mehr gibt um die sich die Geschichten hauptsächlich drehen, wurde es Zeit für Veränderungen. Diese wirken sich aber hauptsächlich auf den Titel aus, der zwar nun auch nicht so wahnsinnig kreativ ist aber besser zum jetzigen Schwerpunkt passt. Nämlich Geschichten rund um Jorts Fähre. Wem was besseres einfällt, darf mir in den Kommentaren gerne einen anderen Titel für den Blog vorschlagen. Ansonsten bleibt es eben bei "Das Handelshaus am Vosk"! Immerhin sieht es ja so aus das der Händler nun auf den Heimstein von Jorts Fähre geschworen hat und bleiben wird und der Schmied wohl auf lange Sicht in Kurtzal versauert.

Ansonsten war ich gestern nur kurz im RP, in der Hauptsache um ein paar Dinge in Erfahrung zu bringen, die in erster Linie die Händlerkaste von Jorts betrafen und zum Zweiten war ich auf der Suche nach einem Schreiber, zwecks eines Siegels um einen Kaufvertrag zu beglaubigen. Alles im allen nichts weltbewegendes. Ich glaub das Reste essen vom Vortag hat alle noch arg beschäftigt. Ach ja, wir haben noch beschlossen zum Sackhüpfen zu fahren, nicht um daran teilzunehmen sondern trotzdem Sackhüpfen ist. Natürlich kann man Gor-RP jetzt am Sackhüpfen festmachen und seine Belustigung daraus ziehen aber auch auf Gor hat es Säcke gegeben und warum soll damit niemand gehüpft sein. Und sein wir mal ehrlich jedes RP was sich in der Hauptsache um Alltagsdinge dreht ist eigentlich nur Sackhüpfen in Vollendung. Egal ob mit oder ohne Sack, egal in welcher Welt!

Ach so, wen es interessiert, es gibt eine neue Firestormversion und Informationen dazu auf Deutsch findet man hier.

GR

Mittwoch, 11. Juli 2012

Der Heimsteinschwur


Lange hatte ich mit mir gerungen aber heute sollte der Tag sein und ich würde auf den Heimstein von Jorts Fähre schwören. Nicht jetzt sofort aber nachher dann schon. Ich warf mir eine Tunika über und damit es ein wenig kompletter aussah, nahm ich diesmal auch einen Umhang mit. Doch bevor ich mich darum kümmerte wo denn der Heimsteinschwur stattfinden würde, lenkte ich meine Schritte zur Terrasse der Herberge. Dort wuselten Su, Asma und Phoebe und waren dabei das Buffet aufzubauen. Und obwohl noch längst nicht alles draußen stand wurden mir und meinem Geldbeutel schon dezent schlecht wenn ich an die Kosten dachte die im Rahmen dieser Bewirtung auf mich zukommen würden. Dann bemerkte mich Su und stürmte auf mich zu um mich zu begrüßen.

Sie hatte sich schon in Schale geworfen, trug einen weißen Camisk und Slavenschmuck der entfernt an Gold erinnerte, passte also perfekt zu meinen Kastenfarben. Ich erkundigte mich nach den Stand der Vorbereitungen und wollte mich dann auf dem Weg zum Heimsteinschwur machen. Weit kam ich aber nicht, denn ich hatte Su am Tunikazipfel hängen, bildlich gesprochen, denn sie bat, mich begleiten zu dürfen. Ich war unschlüssig ob ich sie wirklich mitnehmen sollte, doch sie versprach auch ganz still zu sein und auf keinen Fall zu stören. Zur Abwechslung ließ ich mich mal breit schlagen, drohte ihr aber an das sie sofort hochkant rausfliegt wenn sie sich daneben benimmt. Dann lief ich los. Doch schon nach zwei Schritten stoppte ich wieder ab. Mir fiel erst jetzt ein das ich gar nicht wusste wo ich denn hin musste.


Der entscheidende Hinweis kam dann von Su. Haus der Schreiber, war der brandheiße Tipp. Tatsächlich sollte sie Recht behalten, denn der Kommandant samt Heimstein wartete dort schon auf mich.Obwohl wir noch eine ganze Weile warteten wurden wir nicht mehr und so läutete Kin die Zeremonie ein. Nach ein paar Worten vom ihm, war es an mir den Eid zu leisten. Ich legte meine Hand auf den Stein und sprach die Worte die ich mir vorher im Geiste zurecht gelegt hatte. Sie gingen mir dann leichter über die Lippen als ursprünglich gedacht und als ich fertig war begrüßte mich der Kommandant in der Gemeinschaft der Heimsteinangehörigen von Jorts Fähre. Das Schwierigste stand mir aber noch bevor, nämlich die Feier zu überstehen und dann vor allem meine Geldbeutel zu zücken und die Rechnung zu begleichen.


Doch noch war es nicht so weit. Noch lief das Training der Krieger, noch lagen die Vorbereitungen in den letzten Zügen, also feuerte ich die Kajirae an, da sie auftischen sollen bis sich die Planke biegt und nahm dann  Platz, nicht ohne mir vorher noch einen Paga bringen zu lassen. Ich hatte jetzt noch ein wenig Zeit, konnte die Aufregung sacken lassen und den Kajirae beim Arbeiten zusehen, während aus der Ferne der Klang der Schwerter herüber drang die beim Training aufeinander prallten. So nach und nach trudelten die Ersten dann ein und ich lud sie ein es sich auf meine Kosten gut gehen zu lassen, natürlich auch die Krieger aus Lydius. Dies sollte sich übrigens noch als weise Entscheidung herausstellen denn diese Einladung sollte mir ein kleines einträgliches Geschäft ermöglichen.




Aus Lydius wollte jemand wissen was mein Hauptgeschäftsfeld wäre und als ich mich zu Schulden und Informationen bekannte, war natürlich das Interesse groß ob denn auch Leute aus Lydius auf meiner Liste stünden. Das war nicht wirklich der Fall aber ich hatte ja da noch eine Geschchte im Hinterkopf wo es um nach Lydius gelieferte Waren ging, die aber nie bezahlt wurden. Anscheinend war diese Information so brisant das man freiwillig ein schönes Sümmchen bezahlte. Wenn ich es jetzt noch schaffen würde es so aussehen zu lassen das diese Waren nun bezahlt sind und eine ganz bestimmten Eigentümer haben, sollte ich die selbe Summe noch einmal bekommen, plus den ursprünglich vereinbarten Kaufpreis für die Stadtkasse.




Das klang gut und darum ging ich drauf ein, ich hatte jetzt eine Hand Zeit das alles in die Tat umzusetzen. Zum Glück war ich auch in den Besitz der Originalrechnungen gelangt, ein nicht unbedeutender Vorteil, selbst wenn man bedenkt das über den Kaufpreis bei der jetzigen Transaktion Stillschweigen vereinbart wurde. In der Zwischenzeit nahm das Buffet ab, zwar nicht dramatisch aber es wurde weniger. Das war zumindest ein Zeichen das es meinen Gästen zu schmecken schien. Auch wenn diese so langsam weniger wurden. Was auch daran lag das die Gäste aus Lydius ja einen längeren Weg noch vor sich hatten und Rock seine Nase in das Fell von Phoebe stecken wollte oder so ähnlich. Kann sein das ich da schon einen Paga zu viel hatte und was falsch verstanden habe.

Für mich war so langsam auch die Zeit gekommen, das Gespräch mit der fremden Reisende gab auch nicht so viel her, hielt sie sich doch sehr bedeckt in ihren Aussagen. Darum scheuchte ich Su und Asma hoch das Essen wegzuräumen damit sich über Nacht die Urts nicht mästen. Su sollte noch was abpacken und mit nach Hause nehmen, gerade so viel das man es innerhalb der nächsten 20 Ahn aufbrauchen konnte, der Rest sollte zur freien Verfügung sein. Selbst ein wenig Süßkram durfte sie für Lu und sich mitnehmen. Ich hatte heute wohl meinen gutmütigen Tag.

GR

Dienstag, 10. Juli 2012

Die heiße Phase

Eigentlich wollte ich ja heute auf ausschweifende Weckorgien verzichten, doch wie so oft kam es anders. Ich stand sogar schon, allerdings viel zu nah an Su und als sie sich von den Knien erhob streifte sie wie zufällig mit ihrer Brust ein Körperteil von mir, welches darauf ziemlich sensibel reagierte. Ich ließ sie sich wieder hinknien, das Gleiche! Hmmm wieder aufstehen! Doch diesmal sollte sie mit ihren Lippen vorwarnen. Das war wohl doch etwas übertrieben gewesen denn kurze Zeit später fand ich mich in ihr wieder was zu erheblichen Verzögerungen im Tagesablauf führte. Jedoch zum Glück nicht so schlimm das es nicht aufzuholen gewesen wäre.


Auf zur Taverne, nicht nur wegen dem Essen, also dem heutigen, sondern auch um ein paar Vorbereitungen zu treffen für Morgen. Man hatte mich ja überredet im Anschluss an meinem Heimsteinschwur einen auszugeben. So eine Art goreanisches Stehbankett, bloß halt im Sitzen. Dieses vorzubereiten würde Su unmöglich alleine schaffen, also musste ich zusehen das ich mir noch die eine oder andere Kajirae zur Unterstützung ausleihen kann. Am besten noch Eine die auch kochen kann. Su hoffte ja auf Asma und tatsächlich war ihr Herr bereit sie für diese Arbeiten herauszurücken. Was macht man nicht alles wenn man umsonst essen will?


Während ich mir also mein Essen schmecken ließ, dazu den einen oder anderen Paga trank und die beiden Mädchen schwärmten was man morgen alles so auftischen könnte, tauchte auch der verschwundene Krieger wieder auf. Er war wohl in irgendwelche Wirren, Umsturzversuchen oder ähnlichen rund um Lydius geraten und hatte entsprechend viel zu erzählen. Oder um es ein wenig militärischer zu halten, seinem Hauptmann Bericht zu erstatten. Ich hörte, nachdem die interessantesten Details vorüber waren, nur noch mit halben Ohr zu und hing meinem Gedanken nach. Kurzzeitig geriet ich nochmal ins Grübeln ob meine Entscheidung richtig war, schließlich ist so ein Heimsteinwechsel nichts was man in seinem Leben öfters tun sollte.

GR